Fiktive Helden für Jungen & Männer und der moderne Feminismus

Der Femi­nis­mus hat im Lauf der letz­ten Jahr­zehn­te eini­ge sehr posi­ti­ve Ver­än­de­run­gen bei der Dar­stel­lung von Frau­en in Geschich­ten her­vor­ge­bracht. Aller­dings blie­ben die Män­ner dabei auf der Stre­cke: Wir haben noch immer stoi­sche Tes­to­ste­ron-Gey­si­re als Hel­den und Vor­bil­der für Jun­gen und Män­ner. Da die­se Macho-Vor­bil­der erheb­li­chen Scha­den anrich­ten, suchen wir in die­sem Video nach alter­na­ti­ven fik­ti­ven Helden.

Interessante Charaktere (Figuren) erschaffen

Inter­es­san­te Cha­rak­te­re (Figu­ren) sind das Herz­stück einer jeden guten Geschich­te. Die Leser schlie­ßen sie ins Herz und fie­bern mit ihnen mit. Beson­ders inter­es­sant sind dabei Cha­rak­te­re, die kom­plex sind. Die die Illu­si­on erwe­cken, rea­le Men­schen zu sein. Wie erschafft man also span­nen­de, fes­seln­de Figuren?

Handlung aufbauen: Story vs. Plot

Wer eine Geschich­te schreibt und eine inter­es­san­te Hand­lung auf­bau­en möch­te, muss sich bewusst machen: Sto­ry und Plot sind zwei ver­schie­de­ne Paar Schu­he! Die Abgren­zung der bei­den ermög­licht unter ande­rem span­nen­de Spie­le­rei­en wie ana­chro­nis­ti­sches und unzu­ver­läs­si­ges Erzäh­len. In die­sem Arti­kel lernst Du die­sen wich­ti­gen Unter­schied kennen.

Geschichten besser erzählen: Den richtigen Erzähler finden mit der Erzähltheorie von Genette

Ohne Erzäh­ler gibt es kei­ne Erzäh­lung. Und ein unpas­sen­der Erzäh­ler kann selbst die bes­te Geschich­te zer­stö­ren. Wenn man ein eige­nes Buch schreibt, muss man sich also genau über­le­gen, wel­chen Erzäh­ler man wählt. In die­sem Arti­kel erklä­re ich, wie ich die Erzähl­theo­rie von Genet­te (Modus und Stim­me) für mich selbst abwand­le: Aus einem rei­nen Ana­ly­se­werk­zeug ent­ste­hen vier Fra­gen, die mir hel­fen, den rich­ti­gen Erzäh­ler für mei­ne Geschich­ten zu finden.

Geschichten besser erzählen: Den richtigen Erzähler finden mit dem Typenkreis von Stanzel

Ein unpas­sen­der Erzäh­ler kann selbst die bes­te Geschich­te zer­stö­ren. Wer ein eige­nes Buch schreibt, muss den Erzäh­ler also sorg­fäl­tig aus­wäh­len. Ich selbst fin­de dabei erzähl­wis­sen­schaft­li­che Model­le sehr hilf­reich. Und in die­sem Arti­kel erklä­re ich, wie ich den Typen­kreis von Stan­zel, das bekann­tes­te Modell, für mich selbst abwand­le: Aus einem rei­nen Ana­ly­se­werk­zeug ent­ste­hen drei Fra­gen, die mir hel­fen, den rich­ti­gen Erzäh­ler für mei­ne Geschich­ten zu finden.

Geschichten über „starke Frauen“ (Rey vs. Mulan)

Jahr für Jahr hau­en Autoren, Hol­ly­wood und ande­re Medi­en Geschich­ten über „star­ke Frau­en“ her­aus. Sie sol­len einer Nach­fra­ge nach weib­li­chen Vor­bil­dern ent­ge­gen­kom­men, tun dies jedoch oft mehr schlecht als recht. Das aktu­ells­te Bei­spiel ist Rey, die Hel­din der neu­es­ten Star Wars Tri­lo­gie. Ist sie wirk­lich eine Mary Sue? Und war­um ist Mulan, die seit 20 Jah­ren Mäd­chen und Frau­en begeis­tert, eine bes­se­re Iden­ti­fi­ka­ti­ons­fi­gur? Und über­haupt: Wor­auf kommt es an, wenn man Geschich­ten über „star­ke Frau­en“ schreibt?

Spannend erzählen mit hoher Ereignishaftigkeit

Wir alle lie­ben span­nen­de Erzäh­lun­gen und oft ver­su­chen wir auch selbst, span­nend zu schrei­ben. Wolf Schmids erzähl­theo­re­ti­sches Kon­zept der Ereig­nis­haf­tig­keit kann dabei sehr hilf­reich sein. Es erklärt nicht nur, war­um so man­che Action­sze­ne eher lang­wei­lig und ein so man­ches Gespräch unheim­lich span­nend ist. Man kann es auch ver­wen­den, um sei­ne eige­ne Geschich­te span­nend zu schreiben.

Geschichten besser schreiben lernen: Schreibstil verbessern, Geschichten besser strukturieren etc.

Schon in der Schu­le ler­nen wir ver­schie­de­ne Erzäh­ler und Stil­mit­tel ken­nen, wie man eine Geschich­te auf­baut … Aber was macht man mit all die­ser Theo­rie? In die­sem Arti­kel erklä­re ich die 5 grund­le­gen­den Schrit­te, die Dir dabei hel­fen, dei­ne Theo­rie­kennt­nis­se anzu­wen­den und dadurch dei­nen Schreib­stil zu ver­bes­sern, die rich­ti­ge Erzähl­per­spek­ti­ve zu wäh­len und gene­rell bes­ser schrei­ben zu lernen.

Info-Dump vermeiden: Exposition, World-Building und Info-Dumping

Erschafft man in sei­nem Roman eine Fan­ta­sy-Welt, muss man dem Leser auch erklä­ren, wie sie funk­tio­niert. Wie betreibt man also World-Buil­ding, ohne den Leser mit aus­führ­li­chen Expo­si­tio­nen bzw. Info-Dump zu überfordern?

Zielgruppe: Was wollen meine Leser?

Mar­ke­ting und Ziel­grup­pen­ori­en­tie­rung spie­len auch beim Schrei­ben von Geschich­ten eine Rol­le. Ein sehr wich­ti­ges Werk­zeug sind hier­bei die soge­nann­ten Per­so­nas. Wenn man ein eige­nes Buch schreibt, hel­fen sie, Leser zu gewin­nen und zu begeis­tern. In die­sem Arti­kel stel­le ich die­ses äußerst nütz­li­che Tool vor.