Die Schreibtechnikerin

Lektorat

Beim Lek­to­rat wird ein Text in meh­re­ren Durch­gän­gen ein­ge­hend geprüft:

Ich gehe Dein Manu­skript Satz für Satz durch und mar­kie­re, kor­ri­gie­re, kom­men­tie­re und mache Ver­bes­se­rungs­vor­schlä­ge, wann immer ich über etwas stol­pe­re. Am Ende ver­fas­se ich ein 10- bis 30-sei­ti­ges Gut­ach­ten mit Lob, Kri­tik und Ver­bes­se­rungs­vor­schlä­gen zu Kon­zept, Grund­ge­rüst und Umset­zung Dei­nes Werks. Je nach „Aus­ge­reift­heit“ des ein­ge­reich­ten Manu­skripts bekommst Du ent­we­der einen für die Ver­öf­fent­li­chung „polier­ten“ Text oder eine Grund­la­ge für eine Überarbeitung.

Kleine Alternativen zum Lektorat

Kon­struk­ti­ves und qua­li­fi­zier­tes Feed­back ist lei­der sehr sel­ten und pro­fes­sio­nel­le Lek­to­ra­te sind teu­er. Was also tun, wenn ein voll­wer­ti­ges Lek­to­rat sich für Dich noch nicht lohnt? Ich hät­te da zwei Ideen:

Mini-Lektorat 

Du möch­test wis­sen, wo Dei­ne Stär­ken und Schwä­chen in Bezug auf Recht­schrei­bung, Gram­ma­tik und Schreib­stil sind? Ger­ne lek­to­rie­re ich die ers­ten paar Kapi­tel Dei­nes Manu­skripts und gebe Dir Ver­bes­se­rungs­vor­schlä­ge und Tipps. 

Gutachten 

Du möch­test wis­sen, was Dei­ne Stär­ken sind und wor­auf Du beim Über­ar­bei­ten Dei­nes Manu­skripts beson­ders ach­ten soll­test? Ger­ne erstel­le ich ein Gut­ach­ten, ohne in den Text selbst ein­zu­grei­fen, und gebe Ver­bes­se­rungs­vor­schlä­ge und Ideen. 

Inter­es­siert? Wäh­le im Anfra­ge­for­mu­lar ein­fach die ent­spre­chen­den Optionen!

Was meine Kunden sagen

„Ich möch­te Dir noch ein­mal für das Lek­to­rat und Gut­ach­ten dan­ken. Mein Text war bei Dir in guten, kom­pe­ten­ten Hän­den! Soll­te ich ein zwei­tes Buch schrei­ben, wer­de ich mich ger­ne wie­der an Dich wenden.“
Tors­ten Vogler
(voll­stän­di­ges Lektorat)
„Ich kann aus ehr­li­cher Über­zeu­gung sagen, dass ich sel­ten bis nie zuvor eine solch fun­diert-tief­schür­fen­de Rück­mel­dung von Lek­tor­sei­te bekom­men habe. Ich spü­re, dass du tat­säch­lich bestrebt warst, ein- und durch­zu­drin­gen und ich kann mir vor­stel­len, wel­chen Auf­wand das bedeu­tet haben muss. Dafür, dass du ihn betrie­ben hast, sen­de ich dir mei­nen herz­li­chen Dank.“
Marc Bensch
(Gut­ach­ten)
„Ich kam mit einem Manu­skript zu Dir, was sich für mich rück­wir­kend kaum mehr als sol­ches bezeich­nen lässt. Es war wie eine dahin geschmier­te Blei­stift­zeich­nung, die durch Dei­ne fan­tas­ti­sche Arbeit zu einem Bild wer­den konn­te, über das heu­te tat­säch­lich auch ande­re stau­nen. Es ist nicht nur so, dass sich das Manu­skript auf eine Wei­se wei­ter­ent­wi­ckelt hat, die ich mir nicht hät­te vor­stel­len kön­nen, auch ich habe mehr durch das Lek­to­rat und das Gut­ach­ten gelernt, als mir ein jah­re­lan­ges Stu­di­um von Schreib­hand­werks­ma­te­ri­al bei­brin­gen konn­te. Vie­les habe ich erst jetzt wirk­lich ver­stan­den und kann nur immer wie­der beto­nen, wie sehr sich die­ser Schritt für mich gelohnt hat. Damals hat­te ich schon so viel Zeit in mein Pro­jekt inves­tiert, dass ich über­zeugt von mir und für die Rea­li­tät ziem­lich blind war. Du hast mich geer­det, ermu­tigt und so sehr erhellt. Ich dan­ke Dir tau­send­fach und hof­fe dar­auf, dass ich Dich auch für die nächs­ten Tei­le mei­ner Roman­rei­he enga­gie­ren kann.“
Cas­san­dra Switon
(voll­stän­di­ges Lektorat)

Häufig gestellte Fragen

Das Ziel eines Lek­to­rats besteht dar­in, aus Dei­nem Manu­skript das meis­te her­aus­zu­ho­len. Als Autor bist Du Dei­nem Text gegen­über in der Regel „betriebs­blind“ und Test­le­ser geben oft nur schwam­mi­ges Feed­back. Des­we­gen soll­test Du ein Manu­skript, das Du ver­öf­fent­li­chen willst, immer lek­to­rie­ren las­sen. Ein Lek­tor hat näm­lich nicht nur einen „fri­schen“ Blick auf Dei­nen Text, son­dern kennt sich auch mit guten Büchern und den spe­zi­fi­schen Her­aus­for­de­run­gen beim Schrei­ben aus. Er liest Dein Manu­skript fach­män­nisch, ach­tet auf Schreib­stil, Gram­ma­tik, Logik, Figu­ren, Per­spek­ti­ve, Kon­zept und das Gesamt­bild, kor­ri­giert Feh­ler und iden­ti­fi­ziert Pro­ble­me und gibt Tipps und Ver­bes­se­rungs­vor­schlä­ge. Dabei ver­sucht ein guter Lek­tor nicht sei­nen per­sön­li­chen Geschmack durch­zu­drü­cken, son­dern hilft Dir, die best­mög­li­che Ver­si­on von dem Buch zu erschaf­fen, das Du geschrie­ben hast.

Weil ein Lek­to­rat aber ein durch­aus kost­spie­li­ges „Gesamt­pa­ket“ an Dienst­leis­tun­gen ist, lohnt es sich erst, wenn Du schon eini­ge Schreib­erfah­rung hast und der Mei­nung bist, dass Dein Manu­skript schon aus­ge­reift ist. Tex­te, die ich beim Lek­to­rie­ren de fac­to kom­plett umschrei­ben wür­de, neh­me ich auch gar nicht erst an.

Wenn Du hin­ge­gen ein­fach nur wis­sen möch­test, wo Du schrift­stel­le­risch stehst, und auf Dich und Dein Manu­skript indi­vi­du­ell zuge­schnit­te­nes Feed­back möch­test, emp­feh­le ich Dir lie­ber ein Gut­ach­ten, ein Mini-Lek­to­rat oder eine Kom­bi­na­ti­on aus bei­dem. Wenn Dein Manu­skript aus­ge­reift genug ist, lässt sich der Auf­trag auch ger­ne in ein voll­wer­ti­ges Lek­to­rat ausweiten.

Das ist eine sehr berech­tig­te Fra­ge. Ich will Dir auch nichts vor­ma­chen: Ich habe kei­ne Ver­lags­er­fah­rung und ich garan­tie­re Dir auch nicht, dass Dein Manu­skript nach mei­nem Lek­to­rat bei einem Ver­lag oder einer Agen­tur unter­kommt. Aber ich ken­ne mich mit Lite­ra­tur aus: von offen­kun­di­gem Trash bis hin zu nobel­preis­ge­krön­ten Wer­ken, von Fan­fic­tion bis hin zu zeit­lo­sen Klassikern.

Wie Du auf der Sei­te „Wer ist die Schreib­tech­ni­ke­rin?“ nach­le­sen kannst, befas­se ich mich schon mein gan­zes Leben lang mit dem Geschich­ten­er­zäh­len und habe Mit­te der 2000er ange­fan­gen, die Geschich­ten ande­rer Autoren zu ana­ly­sie­ren, um selbst zu ler­nen und kon­struk­ti­ves Feed­back zu geben. Es folg­te ein Stu­di­um der Lite­ra­tur­wis­sen­schaft und nach einer Ori­en­tie­rungs­zeit nach mei­nem Mas­ter „Die Schreibtechnikerin“.

Auf die­ser Web­site und dem dazu­ge­hö­ri­gen You­Tube-Kanal tra­ge ich alles zusam­men, was ich über das Schrei­ben und Lite­ra­tur gene­rell je gelernt habe und immer noch ler­ne. Das hat dazu geführt, dass regel­mä­ßig Autoren auf mich zukom­men mit der Bit­te, ihre Manu­skrip­te zu lesen oder zu lek­to­rie­ren. Mei­ne Ent­schei­dung, so etwas regu­lär als Dienst­leis­tung anzu­bie­ten, kam daher mehr by popu­lar demand. Wenn Du also die­se Web­site und den You­Tube-Kanal kennst und meinst, dass ich Dir hel­fen kann, dann freue ich mich auf Dei­ne Anfra­ge!

  • Schritt 1: Du füllst das Anfra­ge­for­mu­lar wei­ter unten auf die­ser Sei­te aus und schickst es ab. Wenn es nicht funk­tio­niert, kannst Du mir auch alter­na­tiv eine E‑Mail schrei­ben an info@​Die-​Schreibtechnikerin.​de oder Feael.​Silmarien@​Die-​Schreibtechnikerin.​de.
  • Schritt 2: Ich schaue mir Dei­ne Anfra­ge an und ent­schei­de, ob ich Dein Manu­skript lek­to­rie­ren wer­de oder nicht. Dies kann bis zu einer Woche dau­ern, denn ich bekom­me ja auch ande­re Anfra­gen und muss Ter­mi­ne ein­hal­ten – und Du willst ja auch nicht, dass ich Dei­ne Anfra­ge „schlam­pig“ abar­bei­te, weil gera­de so vie­le ande­re Din­ge anste­hen. Wenn mei­ne Ent­schei­dung schließ­lich posi­tiv aus­fällt, schi­cke ich Dir ein unver­bind­li­ches Ange­bot. Wenn ich Dein Manu­skript nicht anneh­me, tei­le ich es Dir per E‑Mail mit.
  • Schritt 3: Du ent­schei­dest, ob Du das Ange­bot annimmst, etwas geän­dert haben möch­test oder das Lek­to­rat doch nicht willst.
  • Schritt 4: Wenn Du das Ange­bot oder eine abge­än­der­te Ver­si­on davon ange­nom­men hast, schi­cke ich Dir eine Rech­nung für die Vor­aus­zah­lung von 50 Pro­zent des Hono­rars fürs Lek­to­rat. Du wie­der­um schickst mir das voll­stän­di­ge Manu­skript. Bit­te nur in den For­ma­ten .doc, .docx oder .rtf.
  • Schritt 5: Sobald die Vor­aus­zah­lung auf mei­nem Kon­to ein­ge­gan­gen ist, mache ich mich an die Arbeit bzw. rei­he Dein Manu­skript in die War­te­schlan­ge ein. Wie lan­ge ich brau­che, hängt von vie­len Umstän­den ab: von Dei­nem Manu­skript, von mei­nem all­ge­mei­nen Zeit­plan, von der Men­ge an Auf­trä­gen … In der Regel pla­ne ich aber im Vor­aus und bie­te im Ange­bot bereits eine rea­lis­tisch kal­ku­lier­te Dead­line an. Die­se ver­su­che ich natür­lich ein­zu­hal­ten. Soll­te dies aus irgend­wel­chen Grün­den nicht gelin­gen, gebe ich Dir selbst­ver­ständ­lich Bescheid. Pi mal Dau­men soll­test Du Dich aber auf eine War­te­zeit von bis zu sechs Mona­ten einstellen.
  • Schritt 6: Sobald das Lek­to­rat fer­tig ist, schi­cke ich Dir das lek­to­rier­te Manu­skript als Word-Datei mit mei­nen Kor­rek­tu­ren und Anmer­kun­gen, eine wei­te­re Word-Datei mit dem lek­to­rier­ten Manu­skript ohne Anmer­kun­gen sowie das Gutachten.
  • Schritt 7: Wenn Du mit allem zufrie­den bist, schi­cke ich Dir eine Rech­nung für den übri­gen Betrag. Sobald Du sie begli­chen hast, sind wir fertig! 🙂
  • Schritt 8 (optio­nal): Wenn Du spä­ter beim Über­ar­bei­ten Fra­gen hast oder Hil­fe brauchst, kön­nen wir uns ger­ne zu einem Video-Tele­fo­nat verabreden.

Ger­ne lek­to­rie­re ich die ers­ten zwei Sei­ten Dei­ner Text­pro­be und füge sie dem Ange­bot bei. Schrei­be mir im Anfra­ge­for­mu­lar ein­fach unter „Kom­men­tar“, dass Du ein Pro­be­lek­to­rat möch­test. Bit­te beach­te aller­dings, dass es mei­ne Ant­wort auf Dei­ne Anfra­ge um eine wei­te­re Woche ver­zö­gern kann, weil ich mir natür­lich die nöti­ge Zeit dafür neh­men will.

Aber sicher.

  • Du machst Dir Sor­gen um über­flüs­si­ge Sze­nen? – Ich kann ver­stärkt dar­auf achten.
  • Dir ist ein Aspekt beson­ders wich­tig? – Ich kann ihn genau­er unter die Lupe nehmen.
  • Du möch­test ein Lek­to­rat des kom­plet­ten Manu­skripts, aber ich soll nur auf Plot, Figu­ren und Logik ach­ten? – Ist machbar!

Tei­le mir Dei­ne Wün­sche, Fra­gen und Sor­gen gern im Kom­men­tar­feld des Anfra­ge­for­mu­lars mit und ich wer­de sie im Ange­bot berücksichtigen.

Es ist Dein Buch, also hast Du das Sagen. Bei Ver­la­gen und Agen­tu­ren musst Du Dich mit dem Lek­tor abstim­men, ja, aber ich arbei­te weder für einen Ver­lag noch für eine Agen­tur. Alle mei­ne Kor­rek­tu­ren und Ver­bes­se­rungs­vor­schlä­ge sind als Anre­gun­gen zu ver­ste­hen. Zwar füge ich mei­ne Ände­run­gen direkt in Dei­nen Text ein, aber ich nut­ze die Word-Funk­ti­on „Ände­run­gen nach­ver­fol­gen“: So wird jede noch so klei­ne Ände­rung an Dei­nem Text doku­men­tiert und Du kannst jedes Mal ent­schei­den, ob Du die Ände­rung bei­be­hal­ten oder rück­gän­gig machen möchtest.

Fik­tio­na­le Tex­te. Datei­for­mat: *.doc, *.docx oder *.rtf. Für das voll­stän­di­ge Lek­to­rat min­des­tens 80 Norm­sei­ten (144.000 Anschlä­ge), fürs Mini-Lek­to­rat oder Gut­ach­ten wer­den auch kür­ze­re Tex­te angenommen.

Ich bin ein viel­sei­tig inter­es­sier­ter Mensch und freue mich über neue Lese- und Lek­to­rats­er­fah­run­gen. Ich spe­zia­li­sie­re mich auch nicht auf bestimm­te Gen­res, weil ich als Scan­ner-Per­sön­lich­keit vor allem Abwechs­lung schätze.

Den­noch neh­me ich nicht jedes Pro­jekt an. Grün­de für eine mög­li­che Ableh­nung sind:

  • Dein Manu­skript ist noch nicht aus­ge­reift genug.
    Mei­ne Auf­ga­be als Lek­to­rin besteht dar­in, Dein Manu­skript zu „polie­ren“ bzw. Kri­tik und Ver­bes­se­rungs­vor­schlä­ge zu geben. Dafür muss das Manu­skript selbst bereits auf einem guten „Level“ sein. Einen Text kom­plett umzu­schrei­ben ist etwas völ­lig Ande­res und das mache ich nicht.
  • Dein Manu­skript und ich pas­sen ein­fach nicht zusam­men.
    So gut Dein Manu­skript auch ist und so viel­fäl­tig mei­ne Inter­es­sen auch sein mögen: Ich bin ein nor­mal­sterb­li­cher Mensch und manch­mal mer­ke ich ein­fach, dass ich bei einem Text auf die ein oder ande­re Wei­se an mei­ne Gren­zen sto­ße, mich nicht mit dem The­ma ver­bin­den kann und/​oder mir zum Lek­to­rie­ren die­ses kon­kre­ten Texts eine bestimm­te Kom­pe­tenz fehlt. In die­sem Fall bin ich ein­fach nicht die rich­ti­ge Per­son, um Dein Manu­skript zu lektorieren.

Mit der aktu­el­len (seit 2004/​2006). Die alte Recht­schrei­bung las­se ich nur dann unkor­ri­giert, wenn sie für Dei­nen Text einen Mehr­wert bie­tet oder wenn Du das expli­zit so möchtest.

War­um so eine Vor­lie­be für die heu­ti­ge Rechtschreibung?

Ich gebe zu, es ist per­sön­lich. Ich wur­de 1997 ein­ge­schult, als die Reform­recht­schrei­bung noch ganz frisch und die alte Recht­schrei­bung noch sehr prä­sent war. Ich lern­te die deut­sche Recht­schrei­bung also in einer Zeit, in der viel gestrit­ten wur­de und nie­mand so recht wuss­te, was rich­tig und was falsch ist. Und dann wur­de die Reform­recht­schrei­bung 2004 und 2006 noch­mal geän­dert und spä­ter zum Glück „nur noch“ aktua­li­siert. In Bezug auf die Recht­schrei­bung war der Groß­teil mei­ner Schul­zeit also ein ein­zi­ges Cha­os, in dem teil­wei­se nicht ein­mal die Leh­rer noch durch­blick­ten. (Könn­te ich bit­te einen Orden dafür bekom­men, dass ich da letzt­end­lich trotz­dem durch­ge­stie­gen bin? Ich tei­le ihn auch ger­ne mit den ande­ren Lektor*innen mei­ner Generation.)

Die­ses Cha­os muss ein Ende haben. Hin und wie­der die Recht­schrei­bung anzu­pas­sen ist ja gut und not­wen­dig, aber die­se Ket­te von Refor­men und Refor­men von Refor­men ist ein­deu­tig zu viel. Des­we­gen bin ich dafür, dass wir alle uns end­lich auf die aktu­ell gül­ti­gen Regeln eini­gen, die ja immer­hin schon seit 2006 gel­ten, und die frü­he­ren Schreib­wei­sen in der Ver­gan­gen­heit lassen.

Weil ich sicher­ge­hen will, dass Dein Manu­skript und ich kom­pa­ti­bel sind. Du willst doch auch nicht, dass Dein Text von jeman­dem lek­to­riert wird, der ein­fach nicht passt, oder?

Anhand all die­ser Infor­ma­tio­nen sehe ich auch, nach wel­chen Kri­te­ri­en ich die Text­pro­be bewer­ten soll. Eine Lie­bes­ge­schich­te hat einen ande­ren Schreib­stil als ein Thril­ler und wenn ich weiß, was das Buch wer­den soll, dann fin­de ich den Stil nicht zu blu­mig oder zu tro­cken, son­dern pas­send oder unpas­send zu dem, was Du errei­chen willst.

Nicht zuletzt kön­nen im Expo­sé (das sind die Infor­ma­tio­nen, die ich im Anfra­ge­for­mu­lar abfra­ge) bereits ers­te Pro­blem­punk­te sicht­bar wer­den. Du wirst sehen, vie­le Punk­te sind gar nicht so leicht aus­zu­fül­len, und das kann ein Hin­weis dar­auf sein, dass etwas nicht gut genug durch­dacht ist. Im Gegen­satz zu einer Ein­sen­dung zu einem Ver­lag oder einer Agen­tur muss Dein Expo­sé für mich auch nicht per­fekt sein. Ich gehe schließ­lich kein finan­zi­el­les Risi­ko ein, wenn ich Dein Manu­skript anneh­me. Es dient mir ein­fach als Ori­en­tie­rung, damit ich sehe, womit ich es zu tun habe, ob es zu mir passt und wor­auf ich mich ein­stel­len soll.

Und ganz neben­bei: Ein Expo­sé zu schrei­ben bzw. das Anmel­de­for­mu­lar aus­zu­fül­len ist auch gut für Dich selbst, weil es Dich zwingt, Dein Werk aus „Vogel­per­spek­ti­ve“ zu betrach­ten, und dadurch Dein eige­nes Ver­ständ­nis des Tex­tes verbessert.

8 € pro Normseite.

Eine Norm­sei­te wird stets unter­schied­lich defi­niert. Für mei­ne Lek­to­ra­te nut­ze ich die­se Definition:

1 Norm­sei­te = 1800 Zei­chen inklu­si­ve Leerzeichen

Die Anzahl der Zei­chen in Dei­nem Manu­skript kannst Du ganz leicht mit Pro­gram­men wie Word her­aus­fin­den. Eine Anlei­tung dazu fin­dest Du hier. Wie viel Dein Lek­to­rat kos­ten wird, sagt Dir dann die­ser Rechner*:

Und übri­gens: Wenn Du gene­rell Zei­chen, Wör­ter und Sei­ten umrech­nen möch­test, kannst Du ger­ne mei­nen Norm­sei­ten­rech­ner nutzen.

Beim Mini-Lek­to­rat kann ich natür­lich noch nicht viel zu Kon­zept, Struk­tur, Figu­ren, World-Buil­ding etc. sagen und ach­te über­wie­gend eher auf Stil und Gram­ma­tik. Auch das zusam­men­fas­sen­de Gut­ach­ten fällt kür­zer aus. Daher kos­tet ein Mini-Lek­to­rat nur 6 € pro Norm­sei­te (= 1800 Zei­chen inklu­si­ve Leerzeichen).

Hier ein klei­ner Rech­ner* fürs Mini-Lektorat:

Ein Gut­ach­ten ist mit deut­lich weni­ger Arbeit am Text selbst ver­bun­den, aber eine genaue Lek­tü­re, eine Ana­ly­se und Ver­bes­se­rungs­vor­schlä­ge haben den­noch ihren Preis: 4 € pro Norm­sei­te (= 1800 Zei­chen inklu­si­ve Leerzeichen).

Hier ein klei­ner Rech­ner* fürs Gutachten:

Und auch hier der klei­ne Hin­weis: Wenn Du Zei­chen, Wör­ter und Sei­ten umrech­nen möch­test, steht Dir mein Norm­sei­ten­rech­ner jeder­zeit zur Verfügung.

Nein.

  • Ers­tens ist in der Pra­xis kein Manu­skript ide­al und muss über­ar­bei­tet wer­den. Nach der Über­ar­bei­tung soll­te es noch ein­mal lek­to­riert wer­den, zumal sich im Zuge einer Über­ar­bei­tung neue Feh­ler oder Logik­lü­cken ein­schlei­chen können.
  • Zwei­tens braucht selbst das aus­ge­reif­tes­te Manu­skript Test­le­ser und ein Kor­rek­to­rat. Spe­zi­ell für die Ver­öf­fent­li­chung soll­test Du den Text außer­dem noch set­zen las­sen und ein pro­fes­sio­nel­les Cover bestel­len. Und nicht zuletzt brauchst Du auch eine gute Mar­ke­ting-Stra­te­gie, damit die Ver­öf­fent­li­chung sich auch lohnt. Bei all dem kann ich Dir lei­der nicht hel­fen. Außer wenn es um eine Web­site geht. Da grei­fe ich Dir ger­ne wie­der unter die Arme. 🙂

Wenn Du Dein Manu­skript bei einem Ver­lag unter­bringst, wird Dir natür­lich die meis­te Arbeit abge­nom­men. Den­noch erwar­ten Ver­la­ge heut­zu­ta­ge Mit­wir­kung von Dei­ner Sei­te. Also egal, ob Du Dich für Self-Publi­shing oder einen Ver­lag ent­schei­dest: Mit einem Lek­to­rat allein ist es noch nicht getan.

Du hast Dein lek­to­rier­tes Manu­skript zurück­be­kom­men, über­ar­bei­tet und möch­test, dass ich die neue Ver­si­on lek­to­rie­re? Wie viel das kos­tet, hängt vom Aus­maß der Ände­run­gen ab. Bei mini­ma­len Ände­run­gen tue ich es ger­ne kos­ten­los. Bei grö­ße­ren Ände­run­gen ent­fal­len den­noch eini­ge Lese­durch­gän­ge und ich kann Dir ein zwei­tes Lek­to­rat zum hal­ben Preis anbie­ten (zumal ein ver­bes­ser­ter Text auch noch weni­ger Arbeit macht). Wenn ich de fac­to ein kom­plett neu­es Manu­skript bekom­me, dann muss ich das auch wie ein kom­plett neu­es Manu­skript behandeln.

Mei­ne Emp­feh­lung wäre, fle­xi­bel zwi­schen den „klei­nen Alter­na­ti­ven zum Lek­to­rat“ (Mini-Lek­to­rat und Gut­ach­ten) und dem voll­stän­di­gen Lek­to­rat zu wech­seln: erst Mini-Lek­to­rat und Gut­ach­ten buchen, über­ar­bei­ten und danach ent­we­der ein voll­stän­di­ges Lek­to­rat wäh­len (für den Fein­schliff) oder wie­der ein Mini-Lek­to­rat und ein Gut­ach­ten bestel­len (bis das Manu­skript reif für den Fein­schliff ist). Das Prin­zip, dass ich ein Manu­skript, das ich bereits ken­ne, zum hal­ben Preis noch ein­mal durch­ge­he, gilt auch für Mini-Lek­to­ra­te und Gutachten.

Um das Gan­ze mal zu veranschaulichen:

  • Ein voll­stän­di­ges Lek­to­rat für ein Manu­skript von 300 Norm­sei­ten kos­tet 2.400 €. Ein erneu­tes voll­stän­di­ges Lek­to­rat nach einer Über­ar­bei­tung wür­de ich zum hal­ben Preis anbie­ten, also für 1.200 €. Ins­ge­samt kommst Du also auf 3.600 € für zwei Lektoratsdurchgänge.
  • Ein Gut­ach­ten für ein Manu­skript von 300 Norm­sei­ten kos­tet 1.200 €. Ein Mini-Lek­to­rat der ers­ten 50 Sei­ten kos­tet 300 €. Zusam­men ergibt das 1.500 €. Ein voll­stän­di­ges Lek­to­rat nach einer Über­ar­bei­tung kos­tet 1.200 €. Damit kommst Du ins­ge­samt auf 2.700 € für zwei Lektoratsdurchgänge.

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Falls das For­mu­lar nicht funk­tio­niert, kannst Du mich ger­ne auch per E‑Mail kon­tak­tie­ren: Feael.​Silmarien@​Die-​Schreibtechnikerin.​de.