Geschichten besser erzählen: Den richtigen Erzähler finden mit der Erzähltheorie von Genette

Ohne Erzäh­ler gibt es kei­ne Erzäh­lung. Und ein unpas­sen­der Erzäh­ler kann selbst die bes­te Geschich­te zer­stö­ren. Wenn man ein eige­nes Buch schreibt, muss man sich also genau über­le­gen, wel­chen Erzäh­ler man wählt. In die­sem Arti­kel erklä­re ich, wie ich die Erzähl­theo­rie von Genet­te (Modus und Stim­me) für mich selbst abwand­le: Aus einem rei­nen Ana­ly­se­werk­zeug ent­ste­hen vier Fra­gen, die mir hel­fen, den rich­ti­gen Erzäh­ler für mei­ne Geschich­ten zu finden.

Geschichten besser erzählen: Den richtigen Erzähler finden mit dem Typenkreis von Stanzel

Ein unpas­sen­der Erzäh­ler kann selbst die bes­te Geschich­te zer­stö­ren. Wer ein eige­nes Buch schreibt, muss den Erzäh­ler also sorg­fäl­tig aus­wäh­len. Ich selbst fin­de dabei erzähl­wis­sen­schaft­li­che Model­le sehr hilf­reich. Und in die­sem Arti­kel erklä­re ich, wie ich den Typen­kreis von Stan­zel, das bekann­tes­te Modell, für mich selbst abwand­le: Aus einem rei­nen Ana­ly­se­werk­zeug ent­ste­hen drei Fra­gen, die mir hel­fen, den rich­ti­gen Erzäh­ler für mei­ne Geschich­ten zu finden.

Geschichten über „starke Frauen“ (Rey vs. Mulan)

Jahr für Jahr hau­en Autoren, Hol­ly­wood und ande­re Medi­en Geschich­ten über „star­ke Frau­en“ her­aus. Sie sol­len einer Nach­fra­ge nach weib­li­chen Vor­bil­dern ent­ge­gen­kom­men, tun dies jedoch oft mehr schlecht als recht. Das aktu­ells­te Bei­spiel ist Rey, die Hel­din der neu­es­ten Star Wars Tri­lo­gie. Ist sie wirk­lich eine Mary Sue? Und war­um ist Mulan, die seit 20 Jah­ren Mäd­chen und Frau­en begeis­tert, eine bes­se­re Iden­ti­fi­ka­ti­ons­fi­gur? Und über­haupt: Wor­auf kommt es an, wenn man Geschich­ten über „star­ke Frau­en“ schreibt?

Spannend erzählen mit hoher Ereignishaftigkeit

Wir alle lie­ben span­nen­de Erzäh­lun­gen und oft ver­su­chen wir auch selbst, span­nend zu schrei­ben. Wolf Schmids erzähl­theo­re­ti­sches Kon­zept der Ereig­nis­haf­tig­keit kann dabei sehr hilf­reich sein. Es erklärt nicht nur, war­um so man­che Action­sze­ne eher lang­wei­lig und ein so man­ches Gespräch unheim­lich span­nend ist. Man kann es auch ver­wen­den, um sei­ne eige­ne Geschich­te span­nend zu schreiben.

Geschichten besser schreiben lernen: Schreibstil verbessern, Geschichten besser strukturieren etc.

Schon in der Schu­le ler­nen wir ver­schie­de­ne Erzäh­ler und Stil­mit­tel ken­nen, wie man eine Geschich­te auf­baut … Aber was macht man mit all die­ser Theo­rie? In die­sem Arti­kel erklä­re ich die 5 grund­le­gen­den Schrit­te, die Dir dabei hel­fen, dei­ne Theo­rie­kennt­nis­se anzu­wen­den und dadurch dei­nen Schreib­stil zu ver­bes­sern, die rich­ti­ge Erzähl­per­spek­ti­ve zu wäh­len und gene­rell bes­ser schrei­ben zu lernen.

Info-Dump vermeiden: Exposition, World-Building und Info-Dumping

Erschafft man in sei­nem Roman eine Fan­ta­sy-Welt, muss man dem Leser auch erklä­ren, wie sie funk­tio­niert. Wie betreibt man also World-Buil­ding, ohne den Leser mit aus­führ­li­chen Expo­si­tio­nen bzw. Info-Dump zu überfordern?