Sympathische Figuren erschaffen

Beim Rezi­pie­ren von Geschich­ten begeg­nen wir ver­schie­de­nen Figu­ren. – Und man­che sind uns dabei sym­pa­thi­scher als ande­re. Wenn wir dann selbst Geschich­ten schrei­ben, wol­len wir die Sym­pa­thien der Leser oft steu­ern. Denn schließ­lich sol­len die Leser doch mehr mit dem Hel­den sym­pa­thi­sie­ren als mit dem Böse­wicht und den Love Inte­rest der Haupt­fi­gur eben­falls attrak­tiv fin­den. Wie stel­len wir das also an? In die­sem Arti­kel gebe ich eini­ge Anregungen.

Verliebt in eine fiktive Figur?

Kann man sich ernst­haft in fik­ti­ve Figu­ren ver­lie­ben? Ich mei­ne: Ja! – Und das ist gar nicht so kin­disch wie es viel­leicht anmu­tet. Denn Lie­be zu fik­ti­ven Figu­ren hat sehr viel damit zu tun, war­um es Geschich­ten über­haupt gibt â€¦

Spannende Hauptfiguren erschaffen

Ein Buch kann nur dann erfolg­reich sein, wenn die Haupt­fi­gu­ren inter­es­sant sind. Was sie dabei für Kri­te­ri­en erfül­len müs­sen, haben Jodie Archer und Matthew L. Jockers mit einem Com­pu­ter-Algo­rith­mus her­aus­ge­fun­den und in ihrem Buch Der Best­sel­ler-Code erläu­tert. In die­sem Arti­kel fas­se ich ihre Erkennt­nis­se, was eine inter­es­san­te Haupt­fi­gur aus­macht, kurz zusammen.

Fiktive Helden für Jungen & Männer und der moderne Feminismus

Der Femi­nis­mus hat im Lauf der letz­ten Jahr­zehn­te eini­ge sehr posi­ti­ve Ver­än­de­run­gen bei der Dar­stel­lung von Frau­en in Geschich­ten her­vor­ge­bracht. Aller­dings blie­ben die Män­ner dabei auf der Stre­cke: Wir haben noch immer stoi­sche Tes­to­ste­ron-Gey­si­re als Hel­den und Vor­bil­der für Jun­gen und Män­ner. Da die­se Macho-Vor­bil­der erheb­li­chen Scha­den anrich­ten, suchen wir in die­sem Video nach alter­na­ti­ven fik­ti­ven Helden.

Interessante Charaktere (Figuren) erschaffen

Inter­es­san­te Cha­rak­te­re (Figu­ren) sind das Herz­stück einer jeden guten Geschich­te. Die Leser schlie­ßen sie ins Herz und fie­bern mit ihnen mit. Beson­ders inter­es­sant sind dabei Cha­rak­te­re, die kom­plex sind. Die die Illu­si­on erwe­cken, rea­le Men­schen zu sein. Wie erschafft man also span­nen­de, fes­seln­de Figuren?

Geschichten über „starke Frauen“ (Rey vs. Mulan)

Jahr für Jahr hau­en Autoren, Hol­ly­wood und ande­re Medi­en Geschich­ten über „star­ke Frau­en“ her­aus. Sie sol­len einer Nach­fra­ge nach weib­li­chen Vor­bil­dern ent­ge­gen­kom­men, tun dies jedoch oft mehr schlecht als recht. Das aktu­ells­te Bei­spiel ist Rey, die Hel­din der neu­es­ten Star Wars Tri­lo­gie. Ist sie wirk­lich eine Mary Sue? Und war­um ist Mulan, die seit 20 Jah­ren Mäd­chen und Frau­en begeis­tert, eine bes­se­re Iden­ti­fi­ka­ti­ons­fi­gur? Und über­haupt: Wor­auf kommt es an, wenn man Geschich­ten über „star­ke Frau­en“ schreibt?