Plotter, Pantser und alles dazwischen

Plotter, Pantser und alles dazwischen

Man­che Autoren plot­ten ihre Geschich­ten im Vor­aus, ande­re ent­de­cken sie erst mit­ten im Schreib­pro­zess. Die meis­ten sind irgend­wo dazwi­schen. Alle Ansät­ze haben ihre Vor- und Nach­tei­le und man soll­te sei­nen Typ ken­nen, um bewusst von sei­nen Stär­ken pro­fi­tie­ren zu kön­nen. Möge die­ser Arti­kel ein Ori­en­tie­rungs­punkt für Dich sein!

Die Foli­en für die­ses Video gibt es für Ste­ady-Abon­nen­ten und Kanal­mitglieder auf You­Tube als PDF zum Download.

Wenn es um den Schreib­pro­zess geht, scheint es zwei Typen von Autoren zu geben: Plot­ter und Pantser. Das heißt: Autoren, die die Hand­lung durch­pla­nen, bevor mit dem Schrei­ben anfan­gen, und Autoren, die die Geschich­te erst wäh­rend des Schrei­bens „ent­de­cken“.

Bei­de Typen haben ihre Vor- und Nach­tei­le und sind außer­dem auch kei­ne Typen, son­dern viel­mehr zwei Enden eines Spek­trums.

Des­we­gen ist es manch­mal auch schwer, sich selbst rich­tig ein­zu­ord­nen: Die meis­ten von uns haben von bei­dem etwas. Dabei ist es durch­aus wich­tig, sei­nen „Typ“ und dem­entspre­chend auch sei­ne Bedürf­nis­se beim Schrei­ben zu kennen:

Denn die­se „Grund­kon­fi­gu­ra­ti­on“ eines Autors beein­flusst, wel­che Pro­ble­me man beim Schrei­ben hat, wie man sie über­win­det und wie man mit Schreib­tipps umge­hen sollte.

Des­we­gen spre­chen wir in die­sem Arti­kel über Plot­ter und Pantser und wie man das Bes­te aus sei­nem „Typ“ macht.

Das Spektrum

Begin­nen wir mit einer Beschrei­bung der bei­den Typen, die ja, wie bereits erwähnt, eigent­lich nur die bei­den Extrem­punk­te auf einer Ska­la sind. Das heißt:

Ja, es gibt ein­deu­ti­ge Plot­ter und Pantser, aber die meis­ten Autoren dürf­ten Misch­we­sen sein.

Erwar­te des­we­gen nicht, Dich in einem der bei­den Typen kom­plett wie­der­zu­er­ken­nen. Viel­mehr geht es dar­um, in wel­che Rich­tung man mehr tendiert.

Plotter

Der Begriff „Plot­ter“ kommt – wer hät­te das gedacht? – vom Wort „Plot“ und bedeu­tet somit, dass jemand beim Erschaf­fen einer Geschich­te von der Hand­lung aus­geht bzw. dass die Hand­lung bereits fest­steht, wenn der Plot­ter zu schrei­ben anfängt.

Soll hei­ßen: Der ide­al­ty­pi­sche Plot­ter plant jedes noch so klei­ne Detail einer Geschich­te im Vor­aus. Hand­lung, Twists, Andeu­tun­gen, Sym­bo­le, Meta­phern, was auch immer. Das ist auch bit­ter nötig, denn ohne einen fes­ten Plan im Kopf – oder in den Stich­punk­ten in sei­nen Noti­zen – kann er ein­fach nicht schrei­ben. Er muss immer genau wis­sen, was er gera­de zu Papier bringt und warum.

Die Geschich­te im Kopf des Plot­ters ist – wenn er ein guter Autor ist – bereits aus­ge­reift und er braucht sie „nur noch“ nie­der­zu­schrei­ben. Damit weiß der Plot­ter eigent­lich immer, was er gera­de zu schrei­ben hat, und bleibt nicht rat­los an irgend­wel­chen Sze­nen oder Sät­zen hän­gen und ist weni­ger anfäl­lig für Schreib­blo­cka­den.

Der Nach­teil ist, dass mit einem fes­ten Plan eine gerin­ge­re Fle­xi­bi­li­tät ein­her­geht. Wenn ein Detail auf hal­bem Weg geän­dert wer­den muss, dann muss auch gleich der kom­plet­te Plan ent­spre­chend ange­passt wer­den. Auch läuft ein Plot­ter eher Gefahr, dass die Figu­ren vor allem „mecha­nisch“ dem Plot die­nen und ihre Emo­tio­nen sich beim Lesen etwas „starr“ bzw. „robo­ter­haft“ anfüh­len. Dass die Gefüh­le und das Ver­hal­ten einer Figur also nicht orga­nisch aus der Sze­ne her­aus ent­ste­hen, son­dern weil die Figur auf eine bestimm­te Wei­se füh­len, den­ken und han­deln muss, damit der Plot funktioniert.

Pantser

Der Begriff „Pantser“ kommt von der eng­li­schen Rede­wen­dung „to fly by the seat of one’s pants“, die so viel bedeu­tet wie: „aus dem Bauch(gefühl) her­aus han­deln“. Eine alter­na­ti­ve Bezeich­nung ist dis­co­very wri­ter, also Ent­de­ckungs­au­tor. Gemeint ist also ein Autor, der ohne Plan, aus dem Bauch her­aus zu schrei­ben anfängt, und die Geschich­te erst wäh­rend des Schrei­bens ent­deckt.

Soll hei­ßen: Da gibt es einen Fun­ken von Inspi­ra­ti­on, der den Autor „juckt“, ein Satz viel­leicht, eine Sze­ne, eine Figur … Und der Autor setzt sich hin, beginnt zu schrei­ben und schaut, was dabei her­aus­kommt. Nach Plan schrei­ben wie der Plot­ter kann er nicht, denn wenn der Pantser weiß, wie die Geschich­te wei­ter­geht, ver­liert er schnell das Inter­es­se am Schrei­ben. Oder er schmeißt den Plan stän­dig um, sodass es kei­nen Sinn macht, über­haupt erst einen zu machen.

Wenn der Pantser sei­ne Visio­nen gut in Wor­te fas­sen kann, lesen sich sei­ne Geschich­ten ten­den­zi­ell sehr „leben­dig“. Die Gefüh­le, Gedan­ken und Hand­lun­gen der Figu­ren ent­ste­hen ganz orga­nisch aus der Sze­ne her­aus und die Gefüh­le des Autors, der „Fun­ke von Inspi­ra­ti­on“, sind im Text sehr spürbar.

Der Nach­teil ist, dass man sich ohne Plan schnell ver­irrt oder in eine Sack­gas­se manö­vriert. Es kann also pas­sie­ren, dass der Pantser irgend­wann vor sei­nem Text sitzt und kei­ne Ahnung hat, wie es wei­ter­ge­hen soll. Schlimms­ten­falls macht kei­ne sei­ner Ideen Sinn und/​oder er merkt, dass sei­ne Geschich­te nur noch ein ein­zi­ges, ver­hed­der­tes Cha­os ist. Und soll­te er sein Manu­skript doch noch been­den, muss mit größ­ter Wahr­schein­lich­keit sehr viel über­ar­bei­tet wer­den, damit die Geschich­te ein kohä­ren­tes Gan­zes bildet.

Zwischenformen und Selbsteinschätzung

So viel zu den Extrem­for­men. Doch die meis­ten Autoren lie­gen, wie gesagt, irgend­wo dazwi­schen. Der exak­te Mit­tel­punkt wäre, wenn man als Autor mit einer Vor­stel­lung vom Gesamt­plot zu schrei­ben anfängt, aber nicht viel kon­kret plant.

Wie fin­det man also her­aus, ob man nun Plot­ter oder Pantser ist? Vor allem, wenn man eben gewis­ser­ma­ßen bei­des macht, aber nichts von bei­dem in Extremform?

Ich wie­der­ho­le mich, aber: Es kommt wirk­lich vor allem dar­auf an, wel­che Sei­te über­wiegt. Doch das ist oft schwer ein­zu­schät­zen, weil man teil­wei­se nicht weiß, wie man all sei­ne ein­zel­nen Ver­hal­tens­wei­sen beim Schrei­ben gewich­ten soll. Unter Umstän­den führt das sogar zur völ­li­gen Fehl­ein­schät­zung. So habe ich mich zum Bei­spiel lan­ge Zeit eher für einen Plot­ter gehal­ten, bin mitt­ler­wei­le aber sicher, dass ich ein Pantser bin.

Damit Du Dich nicht in Dei­ner Selbst­ein­schät­zung ver­irrst, emp­feh­le ich, mög­lichst nur auf das Grund­le­gends­te zu schau­en:

Hast Du einen Plan und wie gehst Du damit um? Hältst Du ihn im Gro­ßen und Gan­zen ein oder siehst Du ihn nur als gro­be Richt­li­nie bzw. eine vor­läu­fi­ge Idee?

  • Wie detail­liert planst Du Dei­ne Geschich­ten? Arbei­test Du Details und Kau­sal­ver­hält­nis­se her­aus (eher Plot­ter) oder hast Du ein­fach nur Sze­nen im Kopf, die irgend­wann im spä­te­ren Ver­lauf irgend­wie pas­sie­ren sol­len (eher Pantser)?
  • Hältst Du dich mehr oder weni­ger streng an Dei­nen Plan (eher Plot­ter) oder schmeißt Du ihn auf hal­bem Weg ger­ne um und/​oder änderst sogar das Ende ins Gegen­teil (eher Pantser)?
  • Bist Du miss­trau­isch gegen­über spon­ta­nen Ideen (eher Plot­ter) oder bin­dest Du sie ein, selbst wenn sie die Geschich­te in eine völ­lig ande­re Rich­tung len­ken (eher Pantser)?
  • Und so wei­ter und so fort …

Auch kannst Du beob­ach­ten, wie „frucht­bar“ Dei­ne aktu­el­le Her­an­ge­hens­wei­se ist:

  • Wenn Du oft vor einem lee­ren Blatt oder Word-Doku­ment sitzt und nicht weißt, was Du schrei­ben sollst, könn­test Du viel­leicht pro­bie­ren zu pla­nen. Denn das kann ein Hin­weis sein, dass Du eben kein Pantser bist, son­dern ein Plotter.
  • Wenn Du vor dem Schrei­ben aus­führ­lich plot­test, danach aber, wenn Du Wor­te zu Papier brin­gen willst, plötz­lich „die Luft raus ist“, obwohl Du genau weißt, was Du schrei­ben willst, dann bist du ver­mut­lich kein Plot­ter, son­dern ein Pantser. Viel­leicht hilft es ja, wenn Du Dei­nen Plan weni­ger detail­liert machst und den Rest erst beim Schrei­ben entdeckst?

Bit­te ver­wechs­le Dei­nen Typ auch nicht mit bana­ler Dis­zi­plin­lo­sig­keit. Wenn Du immer nur auf Dei­ne „Muse“, auf den „Fun­ken von Inspi­ra­ti­on“, war­test, ist es kein Wun­der, wenn Du schlecht vor­an­kommst. Gera­de Pantser tap­pen in die­se Fal­le, aber da die meis­ten Autoren ja Misch­we­sen sind, sind auch die Plot­ter nicht kom­plett davor sicher: Die meis­ten von uns ken­nen das, wenn wir uns zum Schrei­ben hin­set­zen, aber etwas uns ein­fach blo­ckiert. Ich habe schon län­ger über einen Arti­kel über Schreib­blo­cka­den nach­ge­dacht, wo ich ein paar Tipps tei­len wür­de, wie man dage­gen ankämp­fen kann. Daher hebe ich mir die­ses The­ma für nächs­tes Jahr auf und begnü­ge mich an die­ser Stel­le mit dem wohl wich­tigs­ten Tipp:

Set­ze Dich auf Dei­ne vier Buch­sta­ben und schreib. Egal, ob es gut wird oder nicht. Über­ar­bei­ten kannst Du spä­ter immer noch. Haupt­sa­che, am Ende der Schreib­ses­si­on steht da was. Sei es auch nur ein ein­zi­ger Absatz. Solan­ge Du irgend­et­was geschrie­ben hast, sei stolz auf Dich und mach Dir auf kei­nen Fall Vor­wür­fe, es sei zu wenig.

Modell von Ellen Brock: 4 Typen

Eine regel­rech­te Offen­ba­rung und ent­schei­den­de Hil­fe bei der Selbst­ein­schät­zung war für mich das Modell von Ellen Brock, einer US-ame­ri­ka­ni­schen Lek­to­rin und You­Tube­rin. Sie unter­schei­det zwi­schen vier Typen von Autoren, da sie neben Plot­tern und Pants­ern noch ein zwei­tes Spek­trum ein­führt: die Oppo­si­ti­on von intui­ti­vem und metho­do­lo­gi­schem Schreiben.

  • Autoren mit einer extre­men intui­ti­ven Aus­prä­gung plot­ten und über­ar­bei­ten ihre Manu­skrip­te „nach Gefühl“. Sie den­ken also eher emo­tio­nal statt logisch und füh­len sich durch Theo­rien, Model­le, Struk­tu­ren etc. eher eingeschränkt.
  • Autoren mit einer extrem metho­do­lo­gi­schen Aus­prä­gung hin­ge­gen hal­ten sehr viel von Theo­rien, Model­len, Struk­tu­ren etc., sie ken­nen sie, wen­den sie ger­ne an und emp­fin­den sie als hilf­reich. Sie den­ken also vor allem logisch und stra­te­gisch und wenn sie ver­su­chen, etwas intui­tiv zu machen, dann kom­men eher fade, ziel­lo­se Geschich­ten bei heraus.

Wie auch bei Plot­tern und Pants­ern ist der Über­gang zwi­schen die­sen bei­den Extre­men flie­ßend. Und in Kom­bi­na­ti­on mit den Plot­tern und Pants­ern erge­ben sich die bereits ange­kün­dig­ten vier Typen.

Intuitiver Pantser

Die Extrem­form des intui­ti­ven Pantsers ist die Ver­kör­pe­rung des roman­ti­sier­ten Schrift­stel­ler-Kli­schees: Er hat kei­nen Plan, aber dafür krea­ti­ve, ori­gi­nel­le Ideen und weiß im Grun­de nicht, was er tut, macht intui­tiv aber alles rich­tig. Er setzt sich ein­fach hin, schreibt nach Gefühl, und das Ergeb­nis ist stim­mig und solide.

Ellen fin­det, dass die meis­ten Autoren intui­ti­ve Pantser sein wol­len, aber die wenigs­ten es wirk­lich sind. Ihrer Mei­nung nach ist das der sel­tens­te Typ, weil man dafür schon eine Art Wun­der­kind sein muss.

Das bedeu­tet, dass Du mit gro­ßer Wahr­schein­lich­keit kein intui­ti­ver Pantser bist und nicht ein­fach „frei nach Schnau­ze“ schrei­ben soll­test. Das ist aber natür­lich nicht aus­ge­schlos­sen, denn Men­schen, die so schrei­ben kön­nen, gibt es tat­säch­lich. Nur sind das sehr wenige.

Außer­dem gilt: Nur weil intui­ti­ve Pantser intui­tiv und ohne Plan vie­les rich­tig machen, heißt das nicht, dass ihre Erst­ent­wür­fe nicht kor­ri­giert gehö­ren. Im Gegen­teil, Manu­skrip­te von intui­ti­ven Pants­ern brau­chen oft sehr vie­le Kor­rek­tu­ren. Die­se machen die intui­ti­ven Pantser aber auch nach Gefühl, d. h. nicht, weil die Geschich­te laut Modell XY die­ses oder jenes Ele­ment braucht, son­dern weil ihre Intui­ti­on ihnen sagt, dass sie die­ses oder jenes ein­bau­en oder ändern sollten.

Intuitiver Plotter

Der ide­al­ty­pi­sche intui­ti­ve Plot­ter plant zwar alles im Vor­aus, tut es aber nicht anhand von bestimm­ten Hand­lungs­st­uk­tu­ren und Model­len, son­dern nach Gefühl. Er hat ein­fach eine bestimm­te Geschich­te in sei­nem Kopf und/​oder in sei­nen Noti­zen, küm­mert sich aber eher wenig um Theo­rie und gestal­tet die Geschich­te so, wie es sich für ihn „rich­tig“ anfühlt.

Das bedeu­tet: Wenn Du allein nach Gefühl Dich oft nicht mit Dir selbst dar­auf eini­gen kannst, wie Dei­ne Geschich­te zu ver­lau­fen hat, wenn Du also rein intui­tiv meis­tens kei­ne Lösun­gen fin­dest, bist Du ver­mut­lich kein intui­ti­ver, son­dern ein metho­do­lo­gi­scher Plotter.

Methodologischer Plotter

Beim ide­al­ty­pi­schen metho­do­lo­gi­schen Plot­ter ist alles extrem struk­tu­riert und kom­plett durch­ge­plant. Jede Sze­ne folgt einer bestimm­ten Struk­tur, die Inter­ak­tio­nen der Figu­ren fol­gen einem fes­ten Sche­ma von Akti­on und Reak­ti­on, jede Figu­ren­ent­wick­lung ist genau durch­ge­plant und ins­ge­samt han­gelt sich die­ser Autor an einer Hand­lungs­struk­tur sei­ner Wahl entlang.

Ellen meint, dass der metho­do­lo­gi­sche Plot­ter sein Manu­skript mehr oder weni­ger im Vor­aus über­ar­bei­tet. Er bas­telt aus all sei­nen Ideen ein in sich stim­mi­ges und durch­dach­tes Gefü­ge, das auf nach­weis­lich funk­tio­nie­ren­den Struk­tu­ren und Model­len basiert. Des­we­gen sind spä­ter beim Über­ar­bei­ten nur weni­ge Ände­run­gen nötig und wenn der metho­do­lo­gi­sche Plot­ter ein Sys­tem gefun­den hat, das bei ihm selbst gut funk­tio­niert, kann er die­ses Sys­tem immer wie­der auf neue Bücher anwen­den und dadurch schnel­ler schrei­ben als ande­re Typen.

Methodologischer Pantser

Der metho­do­lo­gi­sche Pantser mag sich wie ein Wider­spruch in sich anfüh­len, denn die­ser Autor kom­bi­niert spon­ta­nes Ent­de­cken der Geschich­te mit Theo­rien, Model­len, Struk­tu­ren etc., aber es ist tat­säch­lich mög­lich: Ja, der metho­do­lo­gi­sche Pantser plant nur bedingt im Vor­aus, hat aber bestimm­te Struk­tu­ren im Kopf, in die er sei­ne Ideen ein­ord­net.

In der Pra­xis ist der Schreib­pro­zess eines metho­do­lo­gi­schen Pantsers ein stän­di­ger Wech­sel von Pla­nen, Schrei­ben und Über­ar­bei­ten: Er plant ein biss­chen, dann schreibt er ein biss­chen, dann plant er noch ein biss­chen mehr, dann schreibt er ein biss­chen wei­ter, dann plant er wei­ter und merkt, dass etwas metho­do­lo­gisch nicht mehr passt, und über­ar­bei­tet einen frü­he­ren Abschnitt, schreibt dann wei­ter, plant noch etwas, schreibt, über­ar­bei­tet … Kurz­um: alle Sta­di­en des Buch­schrei­bens gleichzeitig.

Einordnen und berühmte Beispiele

So viel zu den vier Typen. Für eine bes­se­re und aus­führ­li­che­re Erklä­rung emp­feh­le ich – wie immer – die ursprüng­li­che Quel­le, näm­lich Ellen Brocks Video zu dem The­ma. Zum Schluss aber noch ein paar Wor­te zur Selbst­ein­ord­nung und der Ver­such einer Ein­ord­nung zwei­er bekann­ter Autoren:

Weil es sich bei dem Modell eher um Qua­dran­ten um zwei Ach­sen her­um han­delt, kön­nen die Aus­prä­gun­gen ganz unter­schied­lich aus­fal­len. Der eine mag ein extre­mer Plot­ter sein, aber auf der Intui­tiv-metho­do­lo­gisch-Ach­se irgend­wo in der Mit­te lie­gen. Der ande­re ist viel­leicht ein extre­mer metho­do­lo­gi­scher Pantser. Der Nächs­te hat nur eine leich­te Ten­denz zum Pants­er­tum und einen leich­ten intui­ti­ven Ein­schlag. Autoren sind indi­vi­du­ell und die vier Typen die­nen ein­fach der Orientierung.

Ich selbst habe mich im metho­do­lo­gi­schen Pantser wie­der­erkannt. Dass ich metho­do­lo­gisch ver­an­lagt bin, dürf­te bei die­sem Blog ja auch unbe­streit­bar sein. Das heißt aber nicht, dass ich mich skla­visch an alle Model­le hal­te, die ich hier pre­di­ge, son­dern ich schaue, was zu mei­ner Geschich­te passt, und wenn ein Modell nicht mehr passt, wer­fe ich es über Bord und wäh­le ein anderes.

Die Fra­ge nach Plot­ter oder Pantser hin­ge­gen konn­te ich mir erst durch Ellens Modell ein­deu­tig beant­wor­ten und dass ich mich frü­her eher für einen Plot­ter gehal­ten habe, liegt wohl an mei­ner metho­do­lo­gi­schen Natur. Und wenn man den metho­do­lo­gi­schen Aspekt weg­lässt, bin ich tat­säch­lich eher ein Pantser: Ich brin­ge Figu­ren um, die ursprüng­lich über­le­ben soll­ten, ich schrei­be am liebs­ten aus dem Bauch her­aus, auch wenn ich mir Zie­le set­ze, wo das Gan­ze hin­ge­hen soll, bin offen für spon­ta­ne Ideen, die oft bes­ser sind als das, was ich ursprüng­lich im Kopf hat­te, und ich schrei­be im Schne­cken­tem­po, weil ich stän­dig zwi­schen Pla­nen, Schrei­ben und Über­ar­bei­ten swit­che. Erst letz­tens habe ich in mei­nem aktu­el­len Pro­jekt, das zu drei Vier­teln geschrie­ben ist, mal eben die Haut­far­be einer Figur geän­dert. Ich hat­te zwar eine Pha­se, in der ich sehr genau geplot­tet habe, aber in die­ser Zeit konn­te ich nur Kurz­ge­schich­ten schrei­ben. Und ich konn­te ein­fach nicht ver­ste­hen, war­um ich nichts Län­ge­res auf die Rei­he bekom­men habe. Jetzt weiß ich, was das Pro­blem war: Ich habe viel zu detail­liert geplot­tet und in all den Details die Essenz des Gan­zen aus den Augen verloren.

Ich habe jetzt von mir selbst erzählt, weil ich von mei­nem eige­nen Schreib­pro­zess wohl am meis­ten Ahnung habe. Ich kann nicht in die Köp­fe ande­rer Autoren schau­en oder sie Tag und Nacht stal­ken, um genau zu ver­ste­hen, wel­chem Typ sie ange­hö­ren. Ich kann höchs­tens anhand von Büchern und Inter­views spe­ku­lie­ren:

  • So ver­mu­te ich, dass J. K. Row­ling ein intui­ti­ver Plot­ter ist. Laut Inter­views hat sie immer eine all­ge­mei­ne Glie­de­rung des Plots und wuss­te von Anfang an, dass es sie­ben Har­ry Pot­ter-Bän­de geben wür­de. Ich wüss­te aber nicht, dass sie bewusst theo­re­ti­sche Model­le anwen­den wür­de, und sie scheint Din­ge wie die vie­len Vater­fi­gu­ren von Har­ry erst im Nach­hin­ein bemerkt zu haben. Sie ent­schei­det eini­ge Din­ge eben erst beim Schrei­ben und ich ver­mu­te, dass damit die intui­ti­ve Kom­po­nen­te gemeint ist.

„I always have a basic plot out­line, but I like to lea­ve some things to be deci­ded while I write.“

  • Geor­ge R. R. Mar­tin unter­stel­le ich, ein metho­do­lo­gi­scher Pantser zu sein. Er selbst unter­teilt Autoren in Archi­tek­ten und Gärt­ner, wobei Archi­tek­ten im Vor­aus pla­nen und somit den Plot­tern ent­spre­chen und Gärt­ner im Grun­de wis­sen, wel­che Art von Samen sie in die Erde ste­cken, aber kei­ne Ahnung haben, wie vie­le Äste die Pflan­ze haben wird. Er selbst sieht sich als Gärt­ner, also Pantser. Das merkt man nicht zuletzt auch dar­an, dass Das Lied von Eis und Feu­er mit einer ein­zi­gen Sze­ne in sei­nem Kopf begann und schließ­lich in ein Mam­mut­werk aus­ge­ar­tet ist, das er bis an den heu­ti­gen Tag nicht been­det hat. Aller­dings schreibt er nicht ein­fach wild drauf­los, son­dern scheint durch­aus bewusst bestimm­ten Regeln zu fol­gen, die Moti­ve sehr stim­mig wei­ter­zu­ent­wi­ckeln und Andeu­tun­gen für zukünf­ti­ge Plot-Twists äußerst absicht­lich zu streu­en. Weil ich selbst ein metho­do­lo­gi­scher Pantser bin und sehr lang­sam schrei­be, maße ich mir an, nach­voll­zie­hen zu kön­nen, war­um er sich mit dem nächs­ten Band der Eis und Feu­er-Saga so viel Zeit lässt: Ver­mut­lich hat er eben nicht alles haar­klein durch­ge­plant, muss aber all die Hand­lungs­li­ni­en jon­glie­ren und sicher­stel­len, dass alles passt, und die Erwar­tun­gen der welt­wei­ten Leser­schaft machen das Gan­ze nicht wirk­lich ein­fa­cher, denn dadurch muss alles umso mehr passen.

„I think the­re are two types of wri­ters, the archi­tects and the gar­den­ers. The archi­tects plan ever­y­thing ahead of time, like an archi­tect buil­ding a house. They know how many rooms are going to be in the house, what kind of roof they’­re going to have, whe­re the wires are going to run, what kind of plum­bing there’s going to be. They have the who­le thing desi­gned and blue­prin­ted out befo­re they even nail the first board up. The gar­den­ers dig a hole, drop in a seed and water it. They kind of know what seed it is, they know if they plan­ted a fan­ta­sy seed or mys­tery seed or wha­te­ver. But as the plant comes up and they water it, they don’t know how many bran­ches it’s going to have, they find out as it grows. And I’m much more a gar­de­ner than an architect.“

Tipps für die unterschiedlichen Neigungen

Ver­ein­fa­chen­de, ver­all­ge­mei­nern­de Model­le wie die Oppo­si­ti­on von Plot­tern und Pants­ern oder die Erwei­te­rung von Ellen Brock kön­nen nun aber so hilf­reich wie ver­wir­rend sein. Hilf­reich, weil sie einen Über­blick ver­schaf­fen. Ver­wir­rend, weil die meis­ten Autoren ja irgend­wo in der Mit­te lie­gen. Die meis­ten arbei­ten nun mal ein biss­chen mit Intui­ti­on und ein biss­chen mit irgend­wel­chen „Regeln“, die meis­ten haben eine Vor­stel­lung, in wel­che Rich­tung die Geschich­te geht, machen unter­wegs jedoch inter­es­san­te Entdeckungen.

Die spe­zi­fi­schen Pro­ble­me, die man beim Schrei­ben hat, lie­gen also in der indi­vi­du­el­len Mischung eines jeden Autors begrün­det und daher müss­ten die Lösungs­an­sät­ze für die­se Pro­ble­me eben­falls indi­vi­du­el­le Mischun­gen sein.

Das ist auch ein Grund, war­um Schreib­tipps sich oft wider­spre­chen und es immer am Autor selbst liegt, die Tipps aus­zu­wäh­len, denen er fol­gen möchte.

Zu Schreib­re­geln und zur Aus­wahl der pas­sen­den Schreib­tipps habe ich bereits einen eigen­stän­di­gen Arti­kel und ich möch­te ihn Dir an die­ser Stel­le unbe­dingt ans Herz legen. Denn wenn ich jetzt dar­über rede, was ich per­sön­lich Autoren mit den ver­schie­de­nen Ten­den­zen emp­feh­len wür­de, ist es Dei­ne Auf­ga­be zu ent­schei­den, wel­cher Tipp in wel­chem Aus­maß zu Dir passt.

Stärken nutzen

Bei mei­nen Gedan­ken, wie man den Nach­tei­len der ver­schie­de­nen Nei­gun­gen ent­ge­gen­wir­ken kann, gehe ich davon aus, dass man sei­nen Typ wahr­schein­lich nicht ändern kann.

Wenn wir auf die Welt kom­men, ist unser Gehirn auf eine bestimm­te Wei­se vor­pro­gram­miert und wir funk­tio­nie­ren am bes­ten, wenn wir die­se Grund­pro­gram­mie­rung aner­ken­nen und bestim­mungs­ge­mäß nut­zen.

Ja, oft wür­de man ger­ne von den Vor­tei­len eines ande­ren Typs pro­fi­tie­ren. Doch wenn wir unse­re eige­ne Natur ver­ge­wal­ti­gen, um die­sem ande­ren Typ zu ent­spre­chen, kann ich mir ein­fach kein gutes Ergeb­nis vor­stel­len. Und wenn man meint, mit sei­nem Typ kei­ne guten Ergeb­nis­se zu erzie­len, dann ver­mu­te ich ent­we­der eine fal­sche Nut­zung der eige­nen Grund­kon­fi­gu­ra­ti­on oder eine fal­sche Typ­zu­ord­nung (wie bei mir selbst, als ich sehr detail­liert geplot­tet habe und nichts Län­ge­res her­vor­brin­gen konnte).

Beob­ach­te also Dich selbst, pro­bie­re her­um und viel­leicht hilft ja der ein oder ande­re der fol­gen­den Tipps, Dei­ne indi­vi­du­el­len Stol­per­stei­ne zu über­win­den. Es sind, wie gesagt, nur mei­ne eige­nen Über­le­gun­gen, ent­stan­den nach dem Prin­zip: Wenn ich mei­ne Natur nicht ändern kann – Wie kann ich dann mei­ne Stär­ken nut­zen, um mei­ne Schwä­chen auszubügeln?

Tipps für Plotter

Wenn der Plot­ter Gefahr läuft, etwas „star­re“ Geschich­ten her­vor­zu­brin­gen, dann liegt das ver­mut­lich dar­an, dass er ein ziem­li­cher Kopf­mensch ist. Und wenn Du die Hand­lung gut pla­nen kannst, dann soll­test Du auch Din­ge wie Emo­tio­nen gut pla­nen kön­nen, wenn Du genug Wis­sen dar­über hast.

Des­we­gen ist mei­ne Emp­feh­lung für Plot­ter eine ver­stärk­te Lek­tü­re zu psy­cho­lo­gi­schen The­men und von Erleb­nis­be­rich­ten, damit die Emo­tio­nen und Hand­lun­gen authen­tisch wirken.

Als Pantser, der auch ein biss­chen im Vor­aus plant, pas­siert es mir hin und wie­der, dass ich erst beim Schrei­ben einer Sze­ne mer­ke, dass die Ent­schei­dung, die eine Figur fäl­len soll­te, eigent­lich nicht passt, oder dass eine ande­re Ent­schei­dung ein­fach pas­sen­der und/​oder inter­es­san­ter wäre. Als Pantser habe ich eben erst, wenn ich „mit­ten­drin“ ste­cke, wirk­lich etwas wie einen Über­blick, was eine Figur denkt und fühlt. Als Plot­ter müss­test Du aber in der Lage sein, die­sen Über­blick schon im Vor­aus zu haben. Dazu müss­test Du als Kopf­mensch aber vor allem einen guten Über­blick über die psy­cho­lo­gi­schen Prin­zi­pi­en haben, wie Men­schen den­ken und wie sie ihre Ent­schei­dun­gen fäl­len. Je bes­ser Dei­ne Kennt­nis die­ser The­ma­tik ist, des­to rea­lis­ti­scher und authen­ti­scher han­deln Dei­ne Figuren.

Tipps für Pantser

Wenn der Pantser zwar vie­le spon­ta­ne Ideen hat, sich aber schnell dar­in ver­hed­dert, in Sack­gas­sen lan­det oder sogar eine Schreib­blo­cka­de erlebt, dann sehe ich die Lösung nicht im Plot­ten, son­dern im Ankur­beln der krea­ti­ven Intui­ti­on. Die Geschich­ten, die der Pantser nie­der­schreibt, kom­men in Wirk­lich­keit näm­lich nicht aus dem Bauch, nicht von Gott und auch nicht aus dem Uni­ver­sum. Viel­mehr ent­ste­hen sie aus den Struk­tu­ren und Gesetz­mä­ßig­kei­ten, die der Autor im Lau­fe sei­nes Lebens ver­in­ner­licht hat und die nun in sei­nem Unter­be­wusst­sein sit­zen, sich ver­mi­schen und ver­kno­ten und in Form von Geschich­ten an die Ober­flä­che drin­gen: Der Pantser bringt somit das her­vor, was er unter­be­wusst gelernt hat.

Wenn Du als Pantser also Aus­we­ge aus Sack­gas­sen suchst oder nicht weißt, wie es wei­ter­ge­hen soll, liegt das ver­mut­lich dar­an, dass Dein Unter­be­wusst­sein noch kei­ne Lösun­gen für die­se Situa­tio­nen gelernt hat.

Daher wäre mein Tipp an die­ser Stel­le, das Unter­be­wusst­sein, Dein Bauch­ge­fühl, zu füt­tern: Jeder Autor soll­te viel lesen und ander­wei­tig Geschich­ten kon­su­mie­ren, ja, aber Pantser soll­ten es mei­ner Mei­nung nach umso mehr tun. Denn sie kön­nen sich nicht bewusst auf vor­ge­fer­tig­te Hand­lungs­struk­tu­ren stüt­zen. Des­we­gen soll­te ihr Unter­be­wusst­sein mög­lichst vie­le ver­schie­de­ne Geschich­ten ken­nen, um etwas Neu­es und Ein­zig­ar­ti­ges dar­aus zu basteln.

Auch soll­ten Pantser stär­ker als Plot­ter auf ihre Schreib­dis­zi­plin ach­ten und Mit­tel und Wege nut­zen, um bes­ser in den Schreib­fluss zu kom­men. Gemeint sind bei­spiels­wei­se bestimm­te Ritua­le, ein bestimm­ter Sound­track und so wei­ter. Aus­führ­li­che­re Tipps dazu fol­gen in dem Arti­kel über Schreibblockaden.

Tipps für Intuitive

Ähn­lich wie beim Pantser geht es beim intui­ti­ven Typ um eine Art unter­be­wuss­tes Wis­sen. Des­we­gen auch hier:

Beson­ders viel lesen.

Durch Lek­tü­re guter Bücher prä­gen sich funk­tio­nie­ren­de Tech­ni­ken im Unter­be­wusst­sein ein und kön­nen intui­tiv ange­wandt wer­den. Die Kennt­nis theo­re­ti­scher Model­le scha­det zwar nicht, wenn man sich grund­sätz­lich dafür inter­es­siert. Aber als intui­ti­ver Typ wirst Du die Model­le wahr­schein­lich nicht anwen­den kön­nen. Und wenn Du kein Inter­es­se an ihnen hast, soll­test Du sie Dir auch nicht aufzwingen.

Tipps für Methodologische

Als metho­do­lo­gi­scher Typ pro­fi­tierst Du am meis­ten vom Ana­ly­sie­ren der Wer­ke ande­rer, um die dar­in ver­wen­de­ten Tech­ni­ken selbst zu nut­zen. In Dei­nem Fall macht es also Sinn,

gezielt Wer­ke mit einer inter­es­san­ten und/​oder unge­wöhn­li­chen Struk­tur zu lesen, neue Model­le ken­nen­zu­ler­nen und Dich mit „rich­ti­gen“ lite­ra­tur­wis­sen­schaft­li­chen Ana­ly­sen zu befas­sen, so sper­rig geschrie­ben sie auch sein mögen.

Denn Du läufst Gefahr, „stu­pi­de“ immer wie­der die­sel­ben Struk­tu­ren anzu­wen­den. Das kann zwar ein Vor­teil sein, weil Du so schnel­ler schreibst als ande­re und/​oder spä­ter weni­ger über­ar­bei­ten musst, aber womög­lich lei­det die Ori­gi­na­li­tät. Du soll­test Dei­ne Lie­be für Struk­tu­ren und Model­le, Dei­ne nahe­zu wis­sen­schaft­li­che Her­an­ge­hens­wei­se, also nut­zen, um die gro­ße, wei­te Welt der unbe­grenz­ten Mög­lich­kei­ten bes­ser ken­nen­zu­ler­nen.

2 Kommentare

  1. Hey,

    bei den Tipps für Metho­do­lo­gi­sche schreibst du: „und Dich mit „rich­ti­gen“ lite­ra­tur­wis­sen­schaft­li­chen Ana­ly­sen zu befassen“

    Hät­test du ein kon­kre­tes Bei­spiel für solch eine Analyse?

    Steffen
    1. Mein per­sön­li­cher Favo­rit wäre ja: Puškins Pro­sa in poe­ti­scher Lek­tü­re: Die Erzäh­lun­gen Bel­kins von Wolf Schmid. Aber Du kannst auch recher­chie­ren, was es für lite­ra­tur­wis­sen­schaft­li­che Bei­trä­ge zu Dei­nen Lieb­lings­wer­ken gibt. Dazu könn­test Du zum Bei­spiel auf die Web­site einer Uni­ver­si­täts­bi­blio­thek Dei­ner Wahl gehen und dort die Suche nut­zen, um Sekun­där­li­te­ra­tur spe­zi­ell zu die­sen Lieb­lings­wer­ken zu finden.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert