Warum ich (nicht) gen­dere

Gen­dern oder nicht gen­dern? – Das ist die Frage … die wie nur wenige andere die Gemüter erhitzt. Ich habe schon lange über­legt, ob ich mich dazu äußere, und nach einer Zuschau­er­zu­schrift habe ich beschlossen, es end­lich zu tun. Hier also meine Ein­stel­lung zum Gen­dern bzw. die Erklä­rung meines leicht hybriden Ansatzes.

Starke Frauen

Heut­zu­tage wollen alle Geschichten über starke Frauen erzählen. Von fried­li­cher Eman­zi­pa­tion bis hin zum Action Girl ist alles ver­treten. Und doch ver­kommen auch diese neuen Hel­dinnen schnell zu abge­dro­schenen Kli­schees. Wie erschafft man also inter­es­sante (!) starke Frauen? Und was ist eine „starke Frau“ über­haupt? Hier einige grund­le­gende Über­le­gungen …

Geschichten über „starke Frauen“ (Rey vs. Mulan)

Jahr für Jahr hauen Autoren, Hol­ly­wood und andere Medien Geschichten über „starke Frauen“ heraus. Sie sollen einer Nach­frage nach weib­li­chen Vor­bil­dern ent­ge­gen­kommen, tun dies jedoch oft mehr schlecht als recht. Das aktu­ellste Bei­spiel ist Rey, die Heldin der neu­esten Star Wars Tri­logie. Ist sie wirk­lich eine Mary Sue? Und warum ist Mulan, die seit 20 Jahren Mäd­chen und Frauen begeis­tert, eine bes­sere Iden­ti­fi­ka­ti­ons­figur? Und über­haupt: Worauf kommt es an, wenn man Geschichten über „starke Frauen“ schreibt?