Während die Entstehung von Plot und Figuren und die Wahl der passenden Erzählperspektive vor allem im Kopf des Autors stattfinden, ist der Schreibstil zu einem wesentlichen Teil reines Handwerk. Hier gilt es, Regeln, Stilmittel und Stolperfallen zu lernen und dann zu üben, was das Zeug hält … Hier eine kleine (Link-)Sammlung dazu.
Orthografie und Grammatik
Am aller‑, ALLERwichtigsten ist es natürlich, dass Du Grammatik‑, Komma- und Rechtschreibefehler vermeidest. Egal, wie spannend Dein Plot und wie gut herausgearbeitet Deine Figuren sind, einen Text, der von Fehlern nur so trieft, wird früher oder später jeder Leser beiseitelegen. Zum Glück ist es aber leicht, sich diese paar Regeln zu merken und sie zu verinnerlichen – oder zumindest nachzuschlagen.
Elemente eines guten Schreibstils
Doch auch wenn man die deutsche Rechtschreibung beherrscht, ist guter Schreibstil eine Kunst für sich – die jedoch auch wissenschaftlich untersucht wird: So wurde zum Beispiel festgestellt, dass Bestseller viele stilistische Gemeinsamkeiten haben und sich dadurch von Nicht-Bestsellern abheben. Auch solltest Du den Umgang mit Schreibweisheiten wie „Show, don’t tell!“ und rhetorischen Stilmitteln lernen, um aus einem schlichten Text etwas ganz Besonderes zu machen. Vergiss dabei auch nicht die vielen kleinen Tricks, die Deinen Stil sofort leichter und flüssiger machen.
Dein individueller Stil
Irgendwann wirst Du schließlich Deinen eigenen Schreibstil finden: Ständiges Lernen, Beobachten, Probieren und Evaluieren sind der eigentliche Schlüssel für Deine Entwicklung als Autor. Vor allem kann ich nicht oft genug wiederholen, wie wichtig es ist, andere Werke zu analysieren. Und wenn Deine eigene Geschichte fertiggeschrieben ist, wirst Du den Erstentwurf kritisch hinterfragen und überarbeiten müssen. Natürlich bist Du da betriebsblind, aber es gibt durchaus Techniken, wie Du Dein Werk zumindest ein bisschen objektiver betrachten kannst.