Die Schreibtechnikerin

Schreib­stil ver­bes­sern

Wäh­rend die Ent­ste­hung von Plot und Figu­ren und die Wahl der pas­sen­den Erzähl­per­spek­ti­ve vor allem im Kopf des Autors statt­fin­den, ist der Schreib­stil zu einem wesent­li­chen Teil rei­nes Hand­werk. Hier gilt es, Regeln, Stil­mit­tel und Stol­per­fal­len zu ler­nen und dann zu üben, was das Zeug hält … Hier eine klei­ne (Link-)Sammlung dazu.

Groß- und Kleinschreibung, Getrennt- und Zusammenschreibung, Konjunktiv, besondere Interpunktionszeichen und Spielereien
Horror: Gruselige Geschichten (oder einfach nur Szenen) schreiben
Komma bei Nebensätzen, Infinitiv- und Partizipialgruppen, schwierige Konjunktionen ("das", "dass" und "daß"; "als" und "wie"; "und" und "oder")
Lesen wie ein Autor: Besser schreiben lernen durch Analysieren
Komma zwischen Adjektiven, Einschübe, wörtliche Rede und Gedanken, Punkte und Ausrufezeichen, Füllwörter
Tipps für gute Beschreibungen

Mehr

Ortho­gra­fie und Gram­ma­tik

Am aller‑, ALLER­wich­tigs­ten ist es natür­lich, dass Du Grammatik‑, Kom­ma- und Recht­schrei­be­feh­ler ver­mei­dest. Egal, wie span­nend Dein Plot und wie gut her­aus­ge­ar­bei­tet Dei­ne Figu­ren sind, einen Text, der von Feh­lern nur so trieft, wird frü­her oder spä­ter jeder Leser bei­sei­te­le­gen. Zum Glück ist es aber leicht, sich die­se paar Regeln zu mer­ken und sie zu ver­in­ner­li­chen – oder zumin­dest nach­zu­schla­gen.

Ele­men­te eines guten Schreib­stils

Doch auch wenn man die deut­sche Recht­schrei­bung beherrscht, ist guter Schreib­stil eine Kunst für sich – die jedoch auch wis­sen­schaft­lich unter­sucht wird: So wur­de zum Bei­spiel fest­ge­stellt, dass Best­sel­ler vie­le sti­lis­ti­sche Gemein­sam­kei­ten haben und sich dadurch von Nicht-Best­sel­lern abhe­ben. Auch soll­test Du den Umgang mit Schreib­weis­hei­ten wie „Show, don’t tell!“ und rhe­to­ri­schen Stil­mit­teln ler­nen, um aus einem schlich­ten Text etwas ganz Beson­de­res zu machen. Ver­giss dabei auch nicht die vie­len klei­nen Tricks, die Dei­nen Stil sofort leich­ter und flüs­si­ger machen.

Dein indi­vi­du­el­ler Stil

Irgend­wann wirst Du schließ­lich Dei­nen eige­nen Schreib­stil fin­den: Stän­di­ges Ler­nen, Beob­ach­ten, Pro­bie­ren und Eva­lu­ie­ren sind der eigent­li­che Schlüs­sel für Dei­ne Ent­wick­lung als Autor. Vor allem kann ich nicht oft genug wie­der­ho­len, wie wich­tig es ist, ande­re Wer­ke zu ana­ly­sie­ren. Und wenn Dei­ne eige­ne Geschich­te fer­tig­ge­schrie­ben ist, wirst Du den Erst­ent­wurf kri­tisch hin­ter­fra­gen und über­ar­bei­ten müs­sen. Natür­lich bist Du da betriebs­blind, aber es gibt durch­aus Tech­ni­ken, wie Du Dein Werk zumin­dest ein biss­chen objek­ti­ver betrach­ten kannst.