Action-Szenen im Roman: Analyse des Quidditch-Finales in „Harry Potter und der Gefangene von Askaban“

Vor eini­gen Wochen haben wir über das Schrei­ben von Action-Sze­nen gespro­chen. Doch kei­ne Theo­rie lehrt so gut wie die Pra­xis. Des­we­gen ana­ly­sie­ren wir in die­sem Live­stream das Quid­ditch-Fina­le in Har­ry Pot­ter und der Gefan­ge­ne von Aska­ban: Wie ist die Sze­ne struk­tu­riert? Wie ent­steht ein Gefühl von Dyna­mik? Wie wird Span­nung erzeugt? Wir reden über all das und mehr …

Action schreiben: Schlachten, Kampfszenen, Verfolgungsjagden

In vie­len Geschich­ten flie­gen irgend­wann die Fet­zen: Es kommt zu Schlach­ten, Kampf­sze­nen oder Ver­fol­gungs­jag­den. Kurz­um: Es gibt Action. Und obwohl sol­che offen aus­ge­tra­ge­nen Kon­flik­te zumin­dest in der Theo­rie von Natur aus Span­nung erzeu­gen müss­ten, tun sie das nicht immer. Zum Schrei­ben von Action­sze­nen gehört eben auch hand­werk­li­ches Geschick. Des­we­gen bespre­chen wir in die­sem Arti­kel, wie Action­sze­nen tat­säch­lich action­reich werden.

Spannend erzählen mit hoher Ereignishaftigkeit

Wir alle lie­ben span­nen­de Erzäh­lun­gen und oft ver­su­chen wir auch selbst, span­nend zu schrei­ben. Wolf Schmids erzähl­theo­re­ti­sches Kon­zept der Ereig­nis­haf­tig­keit kann dabei sehr hilf­reich sein. Es erklärt nicht nur, war­um so man­che Action­sze­ne eher lang­wei­lig und ein so man­ches Gespräch unheim­lich span­nend ist. Man kann es auch ver­wen­den, um sei­ne eige­ne Geschich­te span­nend zu schreiben.