Komma zwi­schen Adjek­tiven, Ein­schübe, wört­liche Rede und Gedanken, Punkte und Aus­ru­fe­zei­chen, Füll­wörter

Komma zwi­schen Adjek­tiven, Ein­schübe, wört­liche Rede und Gedanken, Punkte und Aus­ru­fe­zei­chen, Füll­wörter

Wann setzt man ein Komma zwi­schen Adjek­tive und wann nicht? Trennt man Ein­schübe besser mit paa­rigen Kom­mata, paa­rigen Gedan­ken­stri­chen oder Klam­mern ab? Wie mar­kiert man die wört­liche Rede und Gedanken? Wie setzt man Aus­ru­fe­zei­chen geschickt ein? Und wie geht man mit Füll­wör­tern um? Um diese kleinen, aber den­noch wich­tigen Dinge geht es in diesem Artikel.

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Beim Schreiben gibt es for­male Hin­der­nisse und Her­aus­for­de­rungen, die an sich zu klein sind, um einen eigenen Artikel zu recht­fer­tigen. Ange­spro­chen werden sollten sie aber trotzdem.

  • Denn sie haben ers­tens direkte Aus­wir­kungen auf die Les­bar­keit und Ver­ständ­lich­keit von Texten.
  • Und zwei­tens sind sie gerade in künst­le­ri­schen Texten oft auch eine sti­lis­ti­sche Ent­schei­dung.

Ich spreche dabei vor allem von Recht­schrei­bung, Gram­matik und Zei­chen­set­zung.

Und weil auf diesem Gebiet sehr viele Fehler immer wieder gemacht werden und auch viele Tipps gegeben werden können, wird das hier eine neue Reihe mit jeweils 5 Themen pro Artikel.

Die heu­tigen Themen sind:

Komma zwi­schen Adjek­tiven

Ein Fehler, den ich ständig sehe, sind sowohl feh­lende Kom­mata zwi­schen Adjek­tiven als auch immer gesetzte Kom­mata zwi­schen Adjek­tiven.

Um zu ver­deut­li­chen, warum manchmal ein Komma gesetzt wird und manchmal nicht, habe ich gezielt nach einem Bei­spiel gesucht, bei dem es mög­lichst um Leben und Tod geht. Denn wir alle kennen ja dieses anschau­liche Bei­spiel:

Komm, wir essen(,) Opa!

So ein ähn­li­ches Bei­spiel habe ich bei Klaus Mac­kowiak gefunden, und zwar in seinem Buch Die 101 häu­figsten Fehler im Deut­schen und wie man sie ver­meidet. Ver­gleiche fol­gende For­mu­lie­rung mit und ohne Komma:

eine Ope­ra­tion am dritten, tiefer lie­genden Brust­wirbel

eine Ope­ra­tion am dritten tiefer lie­genden Brust­wirbel

Bei der Vari­ante mit Komma beziehen sich beide Adjek­tive glei­cher­maßen auf das Sub­stantiv:

Gemeint ist also der dritte Brust­wirbel, der zufällig auch noch tiefer liegt. Man bezieht bei der Zäh­lung alle Brust­wirbel mit ein.

Bei der Vari­ante ohne Komma bezieht sich das erste Adjektiv sowohl auf das Sub­stantiv als auch auf das zweite Adjektiv:

Gemeint ist also der dritte Brust­wirbel unter den tiefer lie­genden Brust­wir­beln. Damit bezieht man bei der Zäh­lung nur die tiefer lie­genden Brust­wirbel mit ein.

Oder auch mit anderen Worten:

Wenn Fritz­chen in Deiner Geschichte eine „schöne, große Pflanze“ (mit Komma!) kauft, dann bedeutet das, dass es auch allerlei anderen Krempel zu kaufen gab und die Pflanze zufällig schön und groß ist.

Wenn Fritz­chen hin­gegen eine „schöne große Pflanze“ (ohne Komma!) kauft, dann bedeutet das, dass es viele große Pflanzen gab und Fritz­chen zwi­schen schönen und häss­li­chen ent­schieden hat.

Und dem auf­merk­samen Leser wird da auch schon eine gewisse Regel­mä­ßig­keit auf­ge­fallen sein:

Ein Komma setzt man zwi­schen gleich­ran­gigen Adjek­tiven.

Das heißt:

Wenn man statt­dessen ein „und“ setzen könnte:

Fritz­chen kauft eine schöne und große Pflanze.

Und ja, die „schöne große Pflanze“ (ohne Komma!) ist auch schön und groß. Doch das Ein­setzen von „und“ ver­än­dert den Sinn des Gesagten. Denn die kor­rekte Para­phra­sie­rung müsste lauten:

Fritz­chen kaufte eine schöne unter den großen Pflanzen.

Ein­schübe: Paa­riges Komma, paa­riger Gedan­ken­strich, Klammer

Manchmal wollen wir in unseren Geschichten ganz nebenbei Zusatz­infos ein­streuen. Und das sieht oft so aus:

Fritz­chen kaufte eine der Pflanzen (die schöne, große), vergaß aber die Gieß­kanne.

Oder so:

Fritz­chen kaufte eine der Pflanzen, die schöne, große, vergaß aber die Gieß­kanne.

Oder auch so:

Fritz­chen kaufte eine der Pflanzen – die schöne, große , vergaß aber die Gieß­kanne.

Und die erfreu­liche und zugleich quä­lende Wahr­heit ist:

Alle Vari­anten sind richtig.

Welche wählt man also aus?

Fol­gende Punkte möchte ich zu bedenken geben:

  • Kom­mata inte­grieren sich optisch am besten in den Fließ­text. Weil sie aber auch für andere Tren­nungen ver­wendet werden, ver­liert man recht schnell den Über­blick, wel­ches Komma was wovon abtrennt. Wenn Du in einem Satz bereits viele Kom­mata ver­wen­dest, würde ich daher vom paa­rigen Komma abraten.
  • Klam­mern hin­gegen sind über­sicht­li­cher, weil sie ihren Inhalt sauber vom Rest des Satzes trennen: Wir ver­wenden sie nicht für zig andere Dinge und wir haben eine klare Kenn­zeich­nung, wo eine ein­ge­klam­merte Infor­ma­tion beginnt und endet. Und gerade des­wegen, weil eine ein­ge­klam­merte Infor­ma­tion optisch so sauber her­aus­ge­trennt werden kann, wirkt sie eher ver­zichtbar und bei­läufig.
  • Gedan­ken­striche hin­gegen sym­bo­li­sieren oft – wer hätte das gedacht? – Gedanken. Pausen. Ein kurzes Inne­halten. Damit heben paa­rige Gedan­ken­striche ihren Inhalt beson­ders hervor.

Beachte aber bitte auch:

Bei Klam­mern, paa­rigen Gedan­ken­stri­chen und paa­rigen Kom­mata bleiben alle anderen Satz­zei­chen erhalten!

Das heißt:

In unserem Bei­spiel­satz steht vor „vergaß aber die Gieß­kanne“ immer ein Komma – egal, mit wel­chen Zei­chen die Zusatz­in­for­ma­tion abge­trennt wird.

Außerdem:

Inner­halb eines durch Klam­mern, paa­rige Gedan­ken­striche oder paa­rige Kom­mata abge­trennten Ein­schubs setzt man keine Punkte. Frage- und Aus­ru­fe­zei­chen aber schon:

Fritz­chen kaufte eine der Pflanzen – sie war schön und groß , vergaß aber die Gieß­kanne.

Fritz­chen kaufte eine der Pflanzen – die schöne, große, oder? , vergaß aber die Gieß­kanne.

Fritz­chen kaufte eine der Pflanzen – ja, die schöne, große! , vergaß aber die Gieß­kanne.

Doch so infor­mativ, kreativ und aus­drucks­stark solche Ein­schübe auch sein mögen: Ich per­sön­lich würde Dir raten, sie mög­lichst kurz und mög­lichst gering zu halten. Denn sie tragen zur Ver­schach­te­lung von Sätzen bei und sind somit – wenn schlecht gehand­habt – schlecht für die Leser­lich­keit eines Textes.

Wie bei so vielen anderen Holp­rig­keiten gilt also auch hier:

Ihr Ein­satz sollte einen guten Grund haben! Und wenn Du keinen guten Grund für einen sol­chen Ein­schub hast, dann for­mu­liere lieber zwei voll­wer­tige Sätze.

Zei­chen­set­zung bei wört­li­cher Rede und Gedanken

Über die Zei­chen­set­zung bei der wört­li­chen Rede habe ich bereits im Artikel über Erzäh­ler­rede und Figu­ren­rede gespro­chen. Doch weil ich hierbei immer und immer wieder Fehler sehe, an dieser Stelle noch einmal:

Wört­liche Rede wird immer zwi­schen Anfüh­rungs­zei­chen gesetzt: Dabei stehen die Anfüh­rungs­zei­chen am Anfang unten und am Ende oben.

„Die Pflanze ist schön“, sagte Fritz­chen.

Die wört­liche Rede wird vom Begleit­satz durch ein Komma abge­trennt. Dieses steht außer­halb der Anfüh­rungs­zei­chen.

„Die Pflanze ist schön“, sagte Fritz­chen, „und pfle­ge­leicht.“

Wenn auf den Satz der wört­li­chen Rede der Begleit­satz folgt, wird bei Aus­sa­ge­sätzen kein Punkt gesetzt. Frage- und Aus­ru­fe­zei­chen aber schon. Das Komma, das den Begleit­satz von der wört­li­chen Rede abtrennt, bleibt!

„Die Pflanze ist schön“, sagte Fritz­chen. (Begleit­satz)
Ver­gleiche:
„Die Pflanze ist schön.“ Fritz­chen hob seinen Daumen. (Kein Begleit­satz, son­dern zwei Sätze.)

„Ist die Pflanze schön?“, fragte Fritz­chen.

„Die Pflanze ist schön!“, rief Fritz­chen.

Kom­pli­zierter wird es hin­gegen, wenn die Worte nicht gespro­chen, son­dern nur gedacht werden. Denn hier herrscht erstmal künst­le­ri­sche Frei­heit.

Na ja, nicht ganz.

Gibt man die Gedanken wört­lich wieder, braucht man immer noch die Kom­mata, um die Begleit­sätze abzu­trennen. Und streng­ge­nommen gehören die Anfüh­rungs­striche auch dazu. Wirk­lich kor­rekt ist also das hier:

„Die Pflanze ist schön“, dachte er.

Wieso viele Autoren mit dieser kor­rekten Zei­chen­set­zung jedoch hadern, liegt klar auf der Hand: So sind die Gedanken der Figur nicht von der wört­li­chen Rede zu unter­scheiden. Und je nach Roman kann das den Lese­fluss stören.

Des­wegen muss eine krea­tive Lösung her. Diese kann zum Bei­spiel darin bestehen, die Anfüh­rungs­zei­chen bei der Gedan­ken­rede weg­zu­lassen:

Die Pflanze ist schön, dachte er.

Der Nach­teil ist hier aber, dass die Gedan­ken­rede im Fließ­text gänz­lich unter­geht. Wenn das so beab­sich­tigt ist – schön. Wenn nicht, muss die Gedan­ken­rede irgendwie her­vor­ge­hoben werden.

Sehr beliebt ist daher die Kur­siv­schrift:

Die Pflanze ist schön, dachte er.

Sie fällt stark auf und mar­kiert die Gedan­ken­rede ganz klar – außer dass sie mit anderen Beto­nungen und Her­vor­he­bungen ver­wech­selt werden kann: Bestimmte Wort­be­to­nungen, Buch­titel und Taver­nen­namen und bestimmte wich­tige, her­vor­zu­he­bende Sätze müssen plötz­lich mit der Gedan­ken­rede kon­kur­rieren. Wenn Du also mit dem Gedanken an die Kur­siv­schrift-Lösung spielst, soll­test Du schauen, wie es sich mit den anderen Her­vor­he­bungen in Deinem Text ver­trägt.

Nun kann man aber auch auf die Idee kommen, alter­na­tive Anfüh­rungs­zei­chen zu ver­wenden. Zum Bei­spiel die ein­fa­chen Anfüh­rungs­zei­chen:

‚Die Pflanze ist schön‘, dachte er.

Auch das ist eine beliebte Lösung. Der Nach­teil ist jedoch, dass die ein­fa­chen – oder auch: halben – Anfüh­rungs­zei­chen eigent­lich für die wört­liche Rede inner­halb von wört­li­cher Rede gedacht sind. Eine Ver­wen­dung für die wört­liche Wie­der­gabe von Gedanken ist damit streng­ge­nommen eine Zweck­ent­frem­dung.

Eine noch grö­ßere Zweck­ent­frem­dung stellen Zei­chen dar, die von Natur aus keine Anfüh­rungs­zei­chen sind. Gemeint sind solche krea­tiven Lösungen:

*Die Pflanze ist schön*, dachte er.

~Die Pflanze ist schön~, dachte er.

::Die Pflanze ist schön::, dachte er.

Und so weiter …

Diese Krea­tionen sind nun wirk­lich nicht üblich und ich würde drin­gend davon abraten. – Es sei denn, Du hast einen wirk­lich sehr guten Grund für deren Ver­wen­dung. Zum Bei­spiel, viel­leicht, wenn Deine Figuren irgend­welche alter­na­tiven Kom­mu­ni­ka­ti­ons­mög­lich­keiten wie die Tele­pa­thie benutzen, diese inner­halb der Geschichte eine große Rolle spielen und des­wegen von der wört­li­chen Rede klar abge­grenzt werden müssen. Treibe es aber bitte nie­mals so weit, dass Deine Geschichte ohne eine Legende für all die krea­tiven Zei­chen gar nicht mehr lesbar ist.

Doch wie sollte die wört­liche Gedan­ken­wie­der­gabe denn nun mar­kiert werden?

Ich würde sagen:

Wenn Du die kor­rekten dop­pelten Anfüh­rungs­zei­chen par­tout nicht ver­wenden willst (was ich absolut nach­voll­ziehen kann), dann sind die Kur­siv­schrift und die ein­fa­chen Anfüh­rungs­zei­chen die beiden geringsten Übel.

Was davon vor­zu­ziehen ist, hängt vom per­sön­li­chen Geschmack und dem Zusam­men­spiel mit dem Rest des Textes ab. Die Ent­schei­dung ist also sehr indi­vi­duell.

Doch meine Lieb­lings­lö­sung ist keins davon. Denn ich per­sön­lich emp­fehle die indi­rekte Rede und vor allem die erlebte Rede. Also den kom­pletten Ver­zicht auf die wört­liche Wie­der­gabe von Gedanken.

Die indi­rekte Rede ist dabei etwas näher an der wört­li­chen Rede, weil sie den Spre­cher – bzw. Denker – mar­kiert:

Er dachte, die Pflanze sei schön.

Er fand die Pflanze schön.

Er fand, dass die Pflanze schön war.

Die erlebte Rede hin­gegen ver­wischt die Grenze zwi­schen Erzäh­ler­rede und Figu­ren­rede und schafft dadurch beson­dere Nähe zur Reflek­tor­figur:

Fritz­chen betrach­tete die Pflanze. Sie war schön.

Punkte und Aus­ru­fe­zei­chen mit Stil

Bleiben wir wei­terhin beim Thema Zei­chen­set­zung. Ein Phä­nomen, das zwar kein Fehler, aber dafür schlechter Stil ist, sieht zum Bei­spiel so aus:

Fritz­chen blickte sich im Laden um. Da waren Pflanzen in allen Formen und Größen! Eine Pflanze fand er dabei beson­ders schön! Fritz­chen kaufte sie und ging nach Hause. Er war glück­lich!

An alle Autoren, die ihre Texte gerne mit Aus­ru­fe­zei­chen würzen:

Aus­ru­fe­zei­chen machen einen Text nicht emo­tio­naler.

Bzw. sie „wirken“ am besten, wenn man sie sparsam ein­setzt. Wenn ein Aus­ru­fe­zei­chen im Text etwas Beson­deres dar­stellt. Denn mit Aus­ru­fe­zei­chen ver­binden wir – wie der Name schon sagt – Aus­rufe. Wenn sie also gehäuft auf­treten, ent­steht der Ein­druck von hys­te­ri­schem Geschrei.

„Stil­voller“ sind an vielen Stellen schlichte, banale Punkte. Ein Punkt kenn­zeichnet näm­lich eine fer­tige, abge­run­dete Aus­sage, an der nicht zu rüt­teln ist. Des­wegen strahlt ein Punkt auch sehr viel Auto­rität aus – vor allem, wenn der Satz eine beson­ders wich­tige Infor­ma­tion ent­hält.

Ver­gleiche:

Fritz­chen blickte sich im Laden um. Da waren Pflanzen in allen Formen und Größen. Eine Pflanze fand er dabei beson­ders schön. Fritz­chen kaufte sie und ging nach Hause. Er war glück­lich.

Die Aus­ru­fe­zei­chen im ersten Bei­spiel tragen nichts zum Text bei und können des­wegen pro­blemlos durch Punkte ersetzt werden. – Und das sollten sie auch. Zumin­dest, wenn man sich nach den Erkennt­nissen der Best­seller-For­scher Jodie Archer und Matthew L. Jockers richtet: Denn sie haben fest­ge­stellt, dass Best­seller im Ver­gleich zu Nicht-Best­sel­lern weniger Aus­ru­fe­zei­chen ent­halten. Es ren­tiert sich also.

Füll­wörter

Füll­wörter haben eine äußerst inter­es­sante Funk­tion in der Sprache. Rein inhalt­lich tragen sie nichts bei und gelten des­wegen oft als schlechter Stil. Des­wegen findet man im Internet zum Bei­spiel auch zahl­reiche Listen mit Wör­tern, die man beim Spre­chen und Schreiben besser ver­meiden sollte.

Aber ande­rer­seits:

Füll­wörter sind Teil einer leben­digen Sprache. Denn sie hätten sich nicht her­aus­ge­bildet, wenn wir sie nicht bräuchten.

Und die ange­prie­sene Stan­dard-Sprache (wie sie zum Bei­spiel in der Tages­schau gespro­chen wird) und soge­nannter „guter Stil“ sind eigent­lich künst­liche und eher will­kür­liche Kon­strukte. Denn eine Sprache ist vor allem ein Bündel natür­li­cher Dia­lekte, Sozio­lekte und Idio­lekte – und in den meisten Spra­chen wurden der Dia­lekt und der Sozio­lekt der Ober­sicht einer Region (meis­tens der Haupt­stadt) her­aus­ge­pickt und zum idealen Stan­dard erklärt.

Füll­wörter lassen die Sprache durchaus leben­diger und authen­ti­scher erscheinen. Die Sätze wirken besser ver­knüpft und der Text fühlt sich ins­ge­samt „wei­cher“ an.

Das Pro­blem ist jedoch, wenn es in einem Text tat­säch­lich primär um den Inhalt geht. Denn Füll­wörter ziehen die Sätze oft künst­lich in die Länge, ver­kom­pli­zieren sie und schwä­chen die Aus­sage ab. Kurzum:

Je mehr Füll­wörter, desto weniger respekt­ein­flö­ßend ist die Sprache.

Und es ist in den meisten Geschichten besser, wenn die Sprache klar bleibt und der Erzähler Auto­rität aus­strahlt.

Füll­wörter sind ein schönes Stil­mittel und sind daher hin und wieder sinn­voll. Ihr Gebrauch sollte jedoch nach Mög­lich­keit bewusst erfolgen.

Fort­set­zung folgt …

So viel zu den heu­tigen fünf Punkten. Sie sind eine Mischung aus den Vor­schlägen der Krea­tiv­Crew und Dingen, die ich selbst schon immer mal anspre­chen wollte. Und wenn Du für die spä­teren Teile ein Thema bzw. eine Frage bei­steuern möch­test, dann sehr, sehr gerne! – Ent­weder in den Kom­men­taren oder via Krea­tiv­Crew.

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