Die Schreibtechnikerin

Lek­torat

Beim Lek­torat wird ein Text in meh­reren Durch­gängen ein­ge­hend geprüft:

Ich gehe Dein Manu­skript Satz für Satz durch und mar­kiere, kor­ri­giere, kom­men­tiere und mache Ver­bes­se­rungs­vor­schläge, wann immer ich über etwas stol­pere. Am Ende ver­fasse ich ein 10- bis 30-sei­tiges Gut­achten mit Lob, Kritik und Ver­bes­se­rungs­vor­schlägen zu Kon­zept, Grund­ge­rüst und Umset­zung Deines Werks. Je nach „Aus­ge­reift­heit“ des ein­ge­reichten Manu­skripts bekommst Du ent­weder einen für die Ver­öf­fent­li­chung „polierten“ Text oder eine Grund­lage für eine Über­ar­bei­tung.

Kleine Alter­na­tiven zum Lek­torat

Kon­struk­tives und qua­li­fi­ziertes Feed­back ist leider sehr selten und pro­fes­sio­nelle Lek­to­rate sind teuer. Was also tun, wenn ein voll­wer­tiges Lek­torat sich für Dich noch nicht lohnt? Ich hätte da zwei Ideen:

Mini-Lek­torat

Du möch­test wissen, wo Deine Stärken und Schwä­chen in Bezug auf Recht­schrei­bung, Gram­matik und Schreib­stil sind? Gerne lek­to­riere ich die ersten paar Kapitel Deines Manu­skripts und gebe Dir Ver­bes­se­rungs­vor­schläge und Tipps.

Gut­achten

Du möch­test wissen, was Deine Stärken sind und worauf Du beim Über­ar­beiten Deines Manu­skripts beson­ders achten soll­test? Gerne erstelle ich ein Gut­achten, ohne in den Text selbst ein­zu­greifen, und gebe Ver­bes­se­rungs­vor­schläge und Ideen.

Inter­es­siert? Wähle im Anfra­ge­for­mular ein­fach die ent­spre­chenden Optionen!

Was meine Kunden sagen

„Ich möchte Dir noch einmal für das Lek­torat und Gut­achten danken. Mein Text war bei Dir in guten, kom­pe­tenten Händen! Sollte ich ein zweites Buch schreiben, werde ich mich gerne wieder an Dich wenden.“
Torsten Vogler
(voll­stän­diges Lek­torat)
„Ich kann aus ehr­li­cher Über­zeu­gung sagen, dass ich selten bis nie zuvor eine solch fun­diert-tief­schür­fende Rück­mel­dung von Lek­tor­seite bekommen habe. Ich spüre, dass du tat­säch­lich bestrebt warst, ein- und durch­zu­dringen und ich kann mir vor­stellen, wel­chen Auf­wand das bedeutet haben muss. Dafür, dass du ihn betrieben hast, sende ich dir meinen herz­li­chen Dank.“
Marc Bensch
(Gut­achten)
„Ich kam mit einem Manu­skript zu Dir, was sich für mich rück­wir­kend kaum mehr als sol­ches bezeichnen lässt. Es war wie eine dahin geschmierte Blei­stift­zeich­nung, die durch Deine fan­tas­ti­sche Arbeit zu einem Bild werden konnte, über das heute tat­säch­lich auch andere staunen. Es ist nicht nur so, dass sich das Manu­skript auf eine Weise wei­ter­ent­wi­ckelt hat, die ich mir nicht hätte vor­stellen können, auch ich habe mehr durch das Lek­torat und das Gut­achten gelernt, als mir ein jah­re­langes Stu­dium von Schreib­hand­werks­ma­te­rial bei­bringen konnte. Vieles habe ich erst jetzt wirk­lich ver­standen und kann nur immer wieder betonen, wie sehr sich dieser Schritt für mich gelohnt hat. Damals hatte ich schon so viel Zeit in mein Pro­jekt inves­tiert, dass ich über­zeugt von mir und für die Rea­lität ziem­lich blind war. Du hast mich geerdet, ermu­tigt und so sehr erhellt. Ich danke Dir tau­send­fach und hoffe darauf, dass ich Dich auch für die nächsten Teile meiner Roman­reihe enga­gieren kann.“
Cas­sandra Switon
(voll­stän­diges Lek­torat)
„Ich bin tief beein­druckt von der Qua­lität des Lek­to­rats. Für mich stellt das eine sehr pro­fes­sio­nelle Leis­tung dar, in rück­sichts­voller und kon­struk­tiver Aus­drucks­weise ziel­füh­rende Lösungen (inkl. gut nach­voll­zieh­barer Begrün­dungen) für eine Geschichte mit kom­plexem World­buil­ding vor­zu­schlagen. Da erscheint mir der Preis lächer­lich klein, gegen­über dem Wert des Feed­backs.“
Felix War­te­mann
(Gut­achten und Bera­tung)

Preis­ge­stal­tung

Die Preise berechnen sich pro Norm­seite. Dabei nutze ich fol­gende Defi­ni­tion:

1 Norm­seite = 1800 Zei­chen inklu­sive Leer­zei­chen

Die Anzahl der Zei­chen in Deinem Manu­skript kannst Du ganz leicht mit Pro­grammen wie Word her­aus­finden. Eine Anlei­tung dazu fin­dest Du hier.

Die Preise für meine Lek­to­rats­dienst­leis­tungen sind:

Voll­stän­diges
Lek­torat

8 pro Norm­seite
  • Ana­lyse des Kon­zepts
  • Figuren, Plot und World-Buil­ding
  • Schreib­stil
  • Recht­schrei­bung und Gram­matik
  • Kor­rek­turen, Anmer­kungen und Ver­bes­se­rungs­vor­schläge im Text
  • 10- bis 30-sei­tiges ana­ly­ti­sches Gut­achten als PDF

Mini-
Lek­torat

6 pro Norm­seite
  • Ana­lyse des Kon­zepts
  • Figuren, Plot und World-Buil­ding
  • Schreib­stil
  • Recht­schrei­bung und Gram­matik
  • Kor­rek­turen, Anmer­kungen und Ver­bes­se­rungs­vor­schläge im Text
  • 10- bis 30-sei­tiges ana­ly­ti­sches Gut­achten als PDF

Gut­achten im
PDF-Format

4 pro Norm­seite
  • Ana­lyse des Kon­zepts
  • Figuren, Plot und World-Buil­ding
  • Schreib­stil
  • Recht­schrei­bung und Gram­matik
  • Kor­rek­turen, Anmer­kungen und Ver­bes­se­rungs­vor­schläge im Text
  • 10- bis 30-sei­tiges ana­ly­ti­sches Gut­achten als PDF

Aber wie viel wird denn jetzt Dein kon­kretes Lek­torat kosten?

Das kann ich Dir eigent­lich erst nach Ein­sen­dung des Manu­skripts wirk­lich sagen. Zur groben Ori­en­tie­rung kannst Du aber meinen auto­ma­ti­schen Rechner* nutzen. Gib ein­fach die Anzahl der Norm­seiten, Zei­chen oder Wörter in Deinem Manu­skript ein und eine grobe Schät­zung wird auto­ma­tisch berechnet:

Übri­gens: Wenn Du gene­rell Zei­chen, Wörter und Seiten umrechnen möch­test, kannst Du gerne meinen Norm­sei­ten­rechner nutzen!

Häufig gestellte Fragen

Das Ziel eines Lek­to­rats besteht darin, aus Deinem Manu­skript das meiste her­aus­zu­holen. Als Autor bist Du Deinem Text gegen­über in der Regel „betriebs­blind“ und Test­leser geben oft nur schwam­miges Feed­back. Des­wegen soll­test Du ein Manu­skript, das Du ver­öf­fent­li­chen willst, immer lek­to­rieren lassen. Ein Lektor hat näm­lich nicht nur einen „fri­schen“ Blick auf Deinen Text, son­dern kennt sich auch mit guten Büchern und den spe­zi­fi­schen Her­aus­for­de­rungen beim Schreiben aus. Er liest Dein Manu­skript fach­män­nisch, achtet auf Schreib­stil, Gram­matik, Logik, Figuren, Per­spek­tive, Kon­zept und das Gesamt­bild, kor­ri­giert Fehler und iden­ti­fi­ziert Pro­bleme und gibt Tipps und Ver­bes­se­rungs­vor­schläge. Dabei ver­sucht ein guter Lektor nicht seinen per­sön­li­chen Geschmack durch­zu­drü­cken, son­dern hilft Dir, die best­mög­liche Ver­sion von dem Buch zu erschaffen, das Du geschrieben hast.

Weil ein Lek­torat aber ein durchaus kost­spie­liges „Gesamt­paket“ an Dienst­leis­tungen ist, lohnt es sich erst, wenn Du schon einige Schreib­erfah­rung hast und der Mei­nung bist, dass Dein Manu­skript schon aus­ge­reift ist. Texte, die ich beim Lek­to­rieren de facto kom­plett umschreiben würde, nehme ich auch gar nicht erst an.

Wenn Du hin­gegen ein­fach nur wissen möch­test, wo Du schrift­stel­le­risch stehst, und auf Dich und Dein Manu­skript indi­vi­duell zuge­schnit­tenes Feed­back möch­test, emp­fehle ich Dir lieber ein Gut­achten, ein Mini-Lek­torat oder eine Kom­bi­na­tion aus beidem. Wenn Dein Manu­skript aus­ge­reift genug ist, lässt sich der Auf­trag auch gerne in ein voll­wer­tiges Lek­torat aus­weiten.

Das ist eine sehr berech­tigte Frage. Ich will Dir auch nichts vor­ma­chen: Ich habe keine Ver­lags­er­fah­rung und ich garan­tiere Dir auch nicht, dass Dein Manu­skript nach meinem Lek­torat bei einem Verlag oder einer Agentur unter­kommt. Aber ich kenne mich mit Lite­ratur aus: von offen­kun­digem Trash bis hin zu nobel­preis­ge­krönten Werken, von Fan­fic­tion bis hin zu zeit­losen Klas­si­kern.

Wie Du auf der Seite „Wer ist die Schreib­technikerin?“ nach­lesen kannst, befasse ich mich schon mein ganzes Leben lang mit dem Geschich­ten­er­zählen und habe Mitte der 2000er ange­fangen, die Geschichten anderer Autoren zu ana­ly­sieren, um selbst zu lernen und kon­struk­tives Feed­back zu geben. Es folgte ein Stu­dium der Lite­ra­tur­wis­sen­schaft und nach einer Ori­en­tie­rungs­zeit nach meinem Master „Die Schreib­technikerin“.

Auf dieser Web­site und dem dazu­ge­hö­rigen You­Tube-Kanal trage ich alles zusammen, was ich über das Schreiben und Lite­ratur gene­rell je gelernt habe und immer noch lerne. Das hat dazu geführt, dass regel­mäßig Autoren auf mich zukommen mit der Bitte, ihre Manu­skripte zu lesen oder zu lek­to­rieren. Meine Ent­schei­dung, so etwas regulär als Dienst­leis­tung anzu­bieten, kam daher mehr by popular demand. Wenn Du also diese Web­site und den You­Tube-Kanal kennst und meinst, dass ich Dir helfen kann, dann freue ich mich auf Deine Anfrage!

  • Schritt 1: Du füllst das Anfra­ge­for­mular weiter unten auf dieser Seite aus und schickst es ab. Wenn es nicht funk­tio­niert, kannst Du mir auch alter­nativ eine E‑Mail schreiben an info@Die-Schreibtechnikerin.de oder Feael.Silmarien@Die-Schreibtechnikerin.de.
  • Schritt 2: Ich schaue mir Deine Anfrage an und ent­scheide, ob ich Dein Manu­skript lek­to­rieren werde oder nicht. Dies kann bis zu einer Woche dauern, denn ich bekomme ja auch andere Anfragen und muss Ter­mine ein­halten — und Du willst ja auch nicht, dass ich Deine Anfrage „schlampig“ abar­beite, weil gerade so viele andere Dinge anstehen. Wenn meine Ent­schei­dung schließ­lich positiv aus­fällt, schicke ich Dir ein unver­bind­li­ches Angebot. Wenn ich Dein Manu­skript nicht annehme, teile ich es Dir per E‑Mail mit.
  • Schritt 3: Du ent­schei­dest, ob Du das Angebot annimmst, etwas geän­dert haben möch­test oder das Lek­torat doch nicht willst.
  • Schritt 4: Wenn Du das Angebot oder eine abge­än­derte Ver­sion davon ange­nommen hast, schicke ich Dir eine Rech­nung für die Vor­aus­zah­lung von 50 Pro­zent des Hono­rars fürs Lek­torat. Du wie­derum schickst mir das voll­stän­dige Manu­skript. Bitte nur in den For­maten .doc, .docx oder .rtf.
  • Schritt 5: Sobald die Vor­aus­zah­lung auf meinem Konto ein­ge­gangen ist, mache ich mich an die Arbeit bzw. reihe Dein Manu­skript in die War­te­schlange ein. Wie lange ich brauche, hängt von vielen Umständen ab: von Deinem Manu­skript, von meinem all­ge­meinen Zeit­plan, von der Menge an Auf­trägen … In der Regel plane ich aber im Voraus und biete im Angebot bereits eine rea­lis­tisch kal­ku­lierte Dead­line an. Diese ver­suche ich natür­lich ein­zu­halten. Sollte dies aus irgend­wel­chen Gründen nicht gelingen, gebe ich Dir selbst­ver­ständ­lich Bescheid. Pi mal Daumen soll­test Du Dich aber auf eine War­te­zeit von bis zu sechs Monaten ein­stellen.
  • Schritt 6: Sobald das Lek­torat fertig ist, schicke ich Dir das lek­to­rierte Manu­skript als Word-Datei mit meinen Kor­rek­turen und Anmer­kungen, eine wei­tere Word-Datei mit dem lek­to­rierten Manu­skript ohne Anmer­kungen sowie das Gut­achten.
  • Schritt 7: Wenn Du mit allem zufrieden bist, schicke ich Dir eine Rech­nung für den übrigen Betrag. Sobald Du sie begli­chen hast, sind wir fertig! 🙂
  • Schritt 8 (optional): Wenn Du später beim Über­ar­beiten Fragen hast oder Hilfe brauchst, können wir uns gerne zu einem Video-Tele­fonat ver­ab­reden.

Gerne lek­to­riere ich die ersten zwei Seiten Deiner Text­probe und füge sie dem Angebot bei. Schreibe mir im Anfra­ge­for­mular ein­fach unter „Kom­mentar“, dass Du ein Pro­be­lek­torat möch­test. Bitte beachte aller­dings, dass es meine Ant­wort auf Deine Anfrage um eine wei­tere Woche ver­zö­gern kann, weil ich mir natür­lich die nötige Zeit dafür nehmen will.

Aber sicher.

  • Du machst Dir Sorgen um über­flüs­sige Szenen? — Ich kann ver­stärkt darauf achten.
  • Dir ist ein Aspekt beson­ders wichtig? — Ich kann ihn genauer unter die Lupe nehmen.
  • Du möch­test ein Lek­torat des kom­pletten Manu­skripts, aber ich soll nur auf Plot, Figuren und Logik achten? — Ist machbar!

Teile mir Deine Wün­sche, Fragen und Sorgen gern im Kom­men­tar­feld des Anfra­ge­for­mu­lars mit und ich werde sie im Angebot berück­sich­tigen.

Es ist Dein Buch, also hast Du das Sagen. Bei Ver­lagen und Agen­turen musst Du Dich mit dem Lektor abstimmen, ja, aber ich arbeite weder für einen Verlag noch für eine Agentur. Alle meine Kor­rek­turen und Ver­bes­se­rungs­vor­schläge sind als Anre­gungen zu ver­stehen. Zwar füge ich meine Ände­rungen direkt in Deinen Text ein, aber ich nutze die Word-Funk­tion „Ände­rungen nach­ver­folgen“: So wird jede noch so kleine Ände­rung an Deinem Text doku­men­tiert und Du kannst jedes Mal ent­scheiden, ob Du die Ände­rung bei­be­halten oder rück­gängig machen möch­test.

Fik­tio­nale Texte. Datei­format: *.doc, *.docx oder *.rtf. Für das voll­stän­dige Lek­torat min­des­tens 80 Norm­seiten (144.000 Anschläge), fürs Mini-Lek­torat oder Gut­achten werden auch kür­zere Texte ange­nommen.

Ich bin ein viel­seitig inter­es­sierter Mensch und freue mich über neue Lese- und Lek­to­rats­er­fah­rungen. Ich spe­zia­li­siere mich auch nicht auf bestimmte Genres, weil ich als Scanner-Per­sön­lich­keit vor allem Abwechs­lung schätze.

Den­noch nehme ich nicht jedes Pro­jekt an. Gründe für eine mög­liche Ableh­nung sind:

  • Dein Manu­skript ist noch nicht aus­ge­reift genug.
    Meine Auf­gabe als Lek­torin besteht darin, Dein Manu­skript zu „polieren“ bzw. Kritik und Ver­bes­se­rungs­vor­schläge zu geben. Dafür muss das Manu­skript selbst bereits auf einem guten „Level“ sein. Einen Text kom­plett umzu­schreiben ist etwas völlig Anderes und das mache ich nicht.
  • Dein Manu­skript und ich passen ein­fach nicht zusammen.
    So gut Dein Manu­skript auch ist und so viel­fältig meine Inter­essen auch sein mögen: Ich bin ein nor­mal­sterb­li­cher Mensch und manchmal merke ich ein­fach, dass ich bei einem Text auf die ein oder andere Weise an meine Grenzen stoße, mich nicht mit dem Thema ver­binden kann und/oder mir zum Lek­to­rieren dieses kon­kreten Texts eine bestimmte Kom­pe­tenz fehlt. In diesem Fall bin ich ein­fach nicht die rich­tige Person, um Dein Manu­skript zu lek­to­rieren.

Mit der aktu­ellen (seit 2004/2006). Die alte Recht­schrei­bung lasse ich nur dann unkor­ri­giert, wenn sie für Deinen Text einen Mehr­wert bietet oder wenn Du das explizit so möch­test.

Warum so eine Vor­liebe für die heu­tige Recht­schrei­bung?

Ich gebe zu, es ist per­sön­lich. Ich wurde 1997 ein­ge­schult, als die Reform­recht­schrei­bung noch ganz frisch und die alte Recht­schrei­bung noch sehr prä­sent war. Ich lernte die deut­sche Recht­schrei­bung also in einer Zeit, in der viel gestritten wurde und nie­mand so recht wusste, was richtig und was falsch ist. Und dann wurde die Reform­recht­schrei­bung 2004 und 2006 nochmal geän­dert und später zum Glück „nur noch“ aktua­li­siert. In Bezug auf die Recht­schrei­bung war der Groß­teil meiner Schul­zeit also ein ein­ziges Chaos, in dem teil­weise nicht einmal die Lehrer noch durch­blickten. (Könnte ich bitte einen Orden dafür bekommen, dass ich da letzt­end­lich trotzdem durch­ge­stiegen bin? Ich teile ihn auch gerne mit den anderen Lektor*innen meiner Gene­ra­tion.)

Dieses Chaos muss ein Ende haben. Hin und wieder die Recht­schrei­bung anzu­passen ist ja gut und not­wendig, aber diese Kette von Reformen und Reformen von Reformen ist ein­deutig zu viel. Des­wegen bin ich dafür, dass wir alle uns end­lich auf die aktuell gül­tigen Regeln einigen, die ja immerhin schon seit 2006 gelten, und die frü­heren Schreib­weisen in der Ver­gan­gen­heit lassen.

Weil ich sicher­gehen will, dass Dein Manu­skript und ich kom­pa­tibel sind. Du willst doch auch nicht, dass Dein Text von jemandem lek­to­riert wird, der ein­fach nicht passt, oder?

Anhand all dieser Infor­ma­tionen sehe ich auch, nach wel­chen Kri­te­rien ich die Text­probe bewerten soll. Eine Lie­bes­ge­schichte hat einen anderen Schreib­stil als ein Thriller und wenn ich weiß, was das Buch werden soll, dann finde ich den Stil nicht zu blumig oder zu tro­cken, son­dern pas­send oder unpas­send zu dem, was Du errei­chen willst.

Nicht zuletzt können im Exposé (das sind die Infor­ma­tionen, die ich im Anfra­ge­for­mular abfrage) bereits erste Pro­blem­punkte sichtbar werden. Du wirst sehen, viele Punkte sind gar nicht so leicht aus­zu­füllen, und das kann ein Hin­weis darauf sein, dass etwas nicht gut genug durch­dacht ist. Im Gegen­satz zu einer Ein­sen­dung zu einem Verlag oder einer Agentur muss Dein Exposé für mich auch nicht per­fekt sein. Ich gehe schließ­lich kein finan­zi­elles Risiko ein, wenn ich Dein Manu­skript annehme. Es dient mir ein­fach als Ori­en­tie­rung, damit ich sehe, womit ich es zu tun habe, ob es zu mir passt und worauf ich mich ein­stellen soll.

Und ganz nebenbei: Ein Exposé zu schreiben bzw. das Anmel­de­for­mular aus­zu­füllen ist auch gut für Dich selbst, weil es Dich zwingt, Dein Werk aus „Vogel­per­spek­tive“ zu betrachten, und dadurch Dein eigenes Ver­ständnis des Textes ver­bes­sert.

Nein.

  • Ers­tens ist in der Praxis kein Manu­skript ideal und muss über­ar­beitet werden. Nach der Über­ar­bei­tung sollte es noch einmal lek­to­riert werden, zumal sich im Zuge einer Über­ar­bei­tung neue Fehler oder Logik­lü­cken ein­schlei­chen können.
  • Zwei­tens braucht selbst das aus­ge­reif­teste Manu­skript Test­leser und ein Kor­rek­torat. Spe­ziell für die Ver­öf­fent­li­chung soll­test Du den Text außerdem noch setzen lassen und ein pro­fes­sio­nelles Cover bestellen. Und nicht zuletzt brauchst Du auch eine gute Mar­ke­ting-Stra­tegie, damit die Ver­öf­fent­li­chung sich auch lohnt. Bei all dem kann ich Dir leider nicht helfen. Außer wenn es um eine Web­site geht. Da greife ich Dir gerne wieder unter die Arme. 🙂

Wenn Du Dein Manu­skript bei einem Verlag unter­bringst, wird Dir natür­lich die meiste Arbeit abge­nommen. Den­noch erwarten Ver­lage heut­zu­tage Mit­wir­kung von Deiner Seite. Also egal, ob Du Dich für Self-Publi­shing oder einen Verlag ent­schei­dest: Mit einem Lek­torat allein ist es noch nicht getan.

Du hast Dein lek­to­riertes Manu­skript zurück­be­kommen, über­ar­beitet und möch­test, dass ich die neue Ver­sion lek­to­riere? Wie viel das kostet, hängt vom Ausmaß der Ände­rungen ab. Bei mini­malen Ände­rungen tue ich es gerne kos­tenlos. Bei grö­ßeren Ände­rungen ent­fallen den­noch einige Lese­durch­gänge und ich kann Dir ein zweites Lek­torat zum halben Preis anbieten (zumal ein ver­bes­serter Text auch noch weniger Arbeit macht). Wenn ich de facto ein kom­plett neues Manu­skript bekomme, dann muss ich das auch wie ein kom­plett neues Manu­skript behan­deln.

Meine Emp­feh­lung wäre, fle­xibel zwi­schen den „kleinen Alter­na­tiven zum Lek­torat“ (Mini-Lek­torat und Gut­achten) und dem voll­stän­digen Lek­torat zu wech­seln: erst Mini-Lek­torat und Gut­achten buchen, über­ar­beiten und danach ent­weder ein voll­stän­diges Lek­torat wählen (für den Fein­schliff) oder wieder ein Mini-Lek­torat und ein Gut­achten bestellen (bis das Manu­skript reif für den Fein­schliff ist). Das Prinzip, dass ich ein Manu­skript, das ich bereits kenne, zum halben Preis noch einmal durch­gehe, gilt auch für Mini-Lek­to­rate und Gut­achten.

Um das Ganze mal zu ver­an­schau­li­chen:

  • Ein voll­stän­diges Lek­torat für ein Manu­skript von 300 Norm­seiten kostet 2.400 €. Ein erneutes voll­stän­diges Lek­torat nach einer Über­ar­bei­tung würde ich zum halben Preis anbieten, also für 1.200 €. Ins­ge­samt kommst Du also auf 3.600 € für zwei Lek­to­rats­durch­gänge.
  • Ein Gut­achten für ein Manu­skript von 300 Norm­seiten kostet 1.200 €. Ein Mini-Lek­torat der ersten 50 Seiten kostet 300 €. Zusammen ergibt das 1.500 €. Ein voll­stän­diges Lek­torat nach einer Über­ar­bei­tung kostet 1.200 €. Damit kommst Du ins­ge­samt auf 2.700 € für zwei gründ­liche Lek­to­rats­durch­gänge.

Nur her damit! Ent­weder per E‑Mail (info@Die-Schreibtechnikerin.de) oder per Kon­takt­for­mular.

Jetzt Angebot anfragen

Deine Daten werden ver­schlüs­selt über­tragen. Wei­tere Infor­ma­tionen zum Daten­schutz fin­dest Du in der Daten­schutz­er­klä­rung.

Falls das For­mular nicht funk­tio­niert, kannst Du mich gerne auch per E‑Mail kon­tak­tieren: Feael.Silmarien@Die-Schreibtechnikerin.de.